Erwin Hinze

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Erwin Paul Hinze (* 8. August 1909 in Nowawes; † 18. Februar 1972 in Potsdam) war ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Hinze war in den Jahren 1950 bis 1952 Bürgermeister und von 1952 bis 1955 Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinze besuchte die Volksschule und absolvierte eine Ausbildung zum Bootsbauer. Er trat im Jahr 1932 in die SPD ein und gehörte dieser bis zu ihrer Auflösung durch Wilhelm Frick am 22. Juni 1933 an. Nach der Befreiung Deutschlands trat Hinze 1945 erneut der SPD bei und war ab 1946 nach der Vereinigung der SPD mit der Kommunistischen Partei Deutschlands Mitglied der neugegründeten SED.[1]

Nachdem Hinze für die SED in verschiedenen Posten tätig gewesen war, wurde er 1950 Bürgermeister in Frankfurt (Oder). Nachdem die Stadt im Jahr 1952 kreisfrei wurde, erfolgte die Wahl Hinzes zum ersten Oberbürgermeister der Stadt. Während der Amtszeit Hinzes wurden viele bauliche Veränderungen in Frankfurt (Oder) vorgenommen, so wurde beispielsweise das Rathaus saniert und das Stadion der Freundschaft erbaut.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.bundesstiftung-aufarbeitung.de: Eintrag Hinzes bei „Wer war wer in der DDR“ (Abgerufen am 16. April 2018)
  2. www.focus.de am 28. Februar 2017: „Martin Wilke trifft Sohn des Amtsvorgängers Erwin Paul Hinze“ (Memento vom 17. April 2018 im Internet Archive) Focus (Abgerufen am 16. April 2018)