Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld
Schulform Waldorfschule
Gründung 1978
Adresse

Weidkampshaide 17
30659 Hannover

Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 24′ 48″ N, 9° 48′ 39″ OKoordinaten: 52° 24′ 48″ N, 9° 48′ 39″ O
Träger Förderverein der Freien Waldorfschule Hannover-Bothfeld e. V.
Schüler 528 (Stand 2008)[1]
Website www.waldorfschule-bothfeld.de

Die Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld ist eine im Jahr 1978 in freier Trägerschaft gegründete Waldorfschule. Die Gesamtschule in Hannover-Bothfeld mit einem Förderschulzweig von der ersten Klasse bis zum staatlichen Abitur legt einen Schwerpunkt auf fächerübergreifenden und lebenspraktischen Unterricht, insbesondere durch handwerklich-künstlerische Projekte. Zu den Besonderheiten der Schule zählen Gartenbau und praktische Tierhaltung sowie Theaterpädagogik.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter und Brigitte Lampasiak waren maßgeblich an der Gründung des Bothfelder Ablegers der Mutterschule am Maschsee im Jahr 1978 beteiligt. Die ersten vier Jahre nach der Gründung existierten die Gebäude in Bothfeld noch nicht, damals nutzten die frischgebackenen Schulgründer noch die Waldorf-Räumlichkeiten am Maschseeufer. Gemeinsam mit Freunden und unterstützt von einer engagierten Elternschaft entwickelte man die Pläne für den Schulneubau im Nordosten der Stadt, der Ende 1982 fertiggestellt wurde.[2] Am grünen Stadtrand von Hannover-Bothfeld entstanden auf Basis von Initiativen und Engagement die Schulgebäude. Schüler, Eltern und Lehrer arbeiteten gemeinsam und erstellten die ökologischen Grasdach-Holzhäuser. Der dörfliche Charakter und die familiäre Atmosphäre machen noch heute den besonderen Charme der Schule aus und laden zum Lernen aber auch zum Entdecken ein. Auch das vielfältig gestaltete Gelände mit seinen rund 42.500 m² bietet reichlich Gelegenheit zum Spielen, Erkunden und Verweilen.[3]

Im Jahr 2008 unterrichtete die Schule 528 Schüler und Schülerinnen.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Festschrift zur Einweihung der Freien Waldorfschule, Hannover-Bothfeld am 12. Februar 1983, Hannover 1983
  • Karin Blüher, Bruno Hoffmann: Das Bothfeld Gefühl beim Schaffen der Zweiten Freien Waldorfschule in Hannover, Hannover: Plasma Edition, 1983
  • Klaus Ohlwein: Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld, in ders.: Dachbegrünung, ökologisch und funktionsgerecht. Biologische und technische Grundlagen, bauphysikalische Auswirkungen, Aufbausysteme, gebaute Beispiele, 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage, Augsburg: Augustus-Verlag, 1989, ISBN 978-3-8043-2612-5 und ISBN 3-8043-2612-9, S. 101
  • Ilse Wellershoff-Schuur, Kay Schweigmann-Greve (Hrsg.): Auf dem Weg. Festschrift zu Peter Lampasiaks achtzigstem Geburtstag, 1. Auflage, Hannover: Hahnsche Buchhandlung, 2008, ISBN 978-3-7752-6129-6, passim
  • Erik Bedijs, Helmut Rentrop: Freie Waldorfschule in Bothfeld, Hannover, in: Bauwelt, Jahrgang 1983, S. 1173–1174
  • Sporthalle Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld, in: Sportstättenbau + Bäderanlagen, Ausgabe M, Köln: SB 67 Verlagsgesellschaft, 1979, 23. Jahrgang, 1989, S. 171–173

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hans Kammel: Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld, in: Stadtlexikon Hannover, S. 189
  2. Michael Zgoll: Lehrer und Lernende mit 90 Jahren. Waldorfschule Bothfeld. In: www.haz.de. Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, 15. Dezember 2018, abgerufen am 27. Mai 2024.
  3. Schulgeschichte. In: www.waldorfschule-bothfeld.de. Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld, abgerufen am 27. Mai 2024.