Andrea Hämmerle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Andrea Hämmerle

Andrea Hämmerle (* 9. November 1946 in Pratval) ist ein Schweizer Politiker (SP).

Andrea Hämmerle ist promovierter Jurist und Biobauer.

Von 1970 bis 1973 gehörte Hämmerle dem Gemeinderat von Pratval an. Er war von 1989 bis 1994 Mitglied des Grossen Rats des Kantons Graubünden. Von 1987 bis 1992 präsidierte er die SP Graubünden. 1997 verlor er als vom Parteiestablishment favorisierter Kandidat klar gegen Ursula Koch bei der Wahl ums SP Schweiz-Parteipräsidium in Nachfolge von Peter Bodenmann.[1]

1991 wurde er in den Nationalrat gewählt. Er war langjähriges Mitglied der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF), die er ab 2007 präsidierte, und ab 1999 Mitglied der NEAT-Aufsichtsdelegation, deren Vorsitz er turnusgemäss zwei Mal innehatte. Ausserdem gehörte er der Kommission für Wirtschaft und Abgaben NR (1995–1997), der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (1999–2003) und der Kommission für Rechtsfragen NR (2004–2007) an. Zudem war er Präsident der «Parlamentarischen Gruppe Schweiz - Palästina».[2] Bei den Wahlen 2011 trat Hämmerle nicht mehr an.

Hämmerle ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder sowie ein Pflegekind.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. SP-Präsidentin Ursula Koch zurückgetreten. In: swissinfo.ch. 15. April 2000, abgerufen am 26. April 2019.
  2. Schweizerische Bundesversammlung: Gruppen der Bundesversammlung (Art. 63 ParlG) (Memento vom 30. Oktober 2011 im Internet Archive) (PDF; 189 kB). 11. Mai 2010, abgerufen am 31. Mai 2010
  3. «Ich schrieb ihr, dass ihr Name heiss sei». In: Tages-Anzeiger vom 15. November 2011