Benutzer:Wolfhardt/Ablage4

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unter Mosambikanischer Literatur wird die auf Portugiesisch verfasste Literatur mosambikanischer Autoren verstanden. Da Mosambik bis 1975 Teil des portugiesischen Kolonialreichs war, ergeben sich zwangsläufig Überschneidungen zur portugiesischen Literatur. Aus diesem Grund werden in diesem Artikel auch Autoren aufgeführt, die eine andere als die mosambikanische Staatsbürgerschaft innehatten oder nur eine kurze Zeit in Mosambik wohnhaft waren, deren Werke aber Teil der mosambikanischen Literaturgeschichte sind bzw. großen Einfluss auf die weitere mosambikanische Literatur hatten. Es handelt sich bei der mosambikanischen um eine sehr junge Literatur, da man von mosambikanischer Nationalliteratur im engeren Sinne erst seit der Unabhängigkeit von Portugal 1975 sprechen kann. Das Interesse an mosambikanischer Literatur als einem von der portugiesischen Literatur unabhängigen Forschungsgegenstand entstand daher auch erst in den 1970er Jahren im Rahmen der postkolonialen Theoriebildung. Da dieser Artikel suggerieren könnte, dass es sich bei der mosambikanischen Literatur um ein einheitliches Phänomen handelt, ist darauf hinzuweisen, dass es eine sehr heterogene und noch im Entstehen befindliche Literatur ist.

Problem des Konzepts „Nationalliteratur“ im Falle Mosambiks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das portugiesische Kolonialreich bis 1975

Das Konzept der Nationalliteratur entstand in der Romantik im 19. Jahrhundert. Literatur wird als eine Manifestationsform des „Volksgeistes“, also einer Nationalkultur verstanden. Mosambik war über Jahrhunderte eine portugiesische Kolonie. Nach einem zehn Jahre andauernden Unabhängigkeitskrieg wurde die Kolonie erst nach der Nelkenrevolution 1974 und damit dem Ende der Diktatur in Portugal 1975 in die Unabhängigkeit entlassen. Da die Nationalstaatlichkeit in Mosambik erst mit der Unabhängigkeit 1975 verwirklicht wurde, es aber eine Staatlichkeit über Jahrhunderte durch die Kolonialherren gab, kam es nicht zu einem „natürlichen Heranwachsen“ der mosambikanischen Nationalkultur.[1] Vielmehr war die mosambikanische Nation von vornherein stark von der portugiesischen Kultur beeinflusst.

Dies zeigt sich vor allem an der Übernahme der portugiesischen Sprache. Da in Mosambik über ein Dutzend Sprachen gesprochen werden (Bantusprachen), für die praktisch keine Schrifttradition bestand, wurde die portugiesische Sprache als „língua de unidade nacional“ (Sprache der nationalen Einheit) übernommen.[2] Die Gründe hierfür sind historischer und praktischer Art. Zum einen hatte die mosambikanische Elite in den Städten schon früh die Sprache der portugiesischen Kolonialherren übernommen, da viele Intellektuelle in Portugal studierten und mit der Assimilierung an die portugiesische Kultur soziale Aufstiegschancen verbunden waren. Zum anderen existierte (und existiert) keine einheimische Sprache, die von allen Mosambikanern verstanden wird, so dass das Portugiesische eine lingua franca für ganz Mosambik darstellt. Da die Literatur in einheimischen Sprachen ausschließlich in oraler Form vorlag, kamen diese nicht zur Schaffung einer geschriebenen Nationalliteratur in Frage. Darüber hinaus erlaubte das Portugiesische den Anschluss an andere portugiesischsprachige Länder wie das Nachbarland Angola, das ehemalige Mutterland Portugal oder andere ehemalige portugiesische Kolonien wie Brasilien, Guinea-Bissau, Kap Verde oder São Tomé e Príncipe. Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit betrug die Analphabetenrate der mosambikanischen Bevölkerung 95%, die höchste aller ehemaligen afrikanischen Kolonien.[3] Die mosambikanische Befreiungsbewegung FRELIMO wählte aus den genannten Gründen schon während des Unabhängigkeitskampfes das Portugiesische zur Sprache ihrer Alphabetisierungskampagne und nutzte es zur Verbreitung ihrer marxistisch-nationalistischen Ideologie.[4]

Das Portugiesische wurde dadurch zur Literatursprache des Landes erhoben. Die meisten mosambikanischen Schriftsteller bedienen sich heutzutage des Portugiesischen, da viele von ihnen in Großstädten aufgewachsen sind und keine afrikanische Sprache mehr als Muttersprache sprechen. Darüber hinaus versprechen sie sich angesichts der nach wie vor hohen Analphabetenquote in Mosambik durch das Portugiesische eine größere Leserschaft im Ausland (in Europa, aber auch in Brasilien und den anderen portugiesischsprachigen Ländern Afrikas und Asiens). Sie verstehen sich aber dennoch als Schöpfer einer eigenständigen Nationalliteratur.

Periodisierung der mosambikanischen Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Phase 1854–1924: Vorbereitung während der Kolonialzeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da die Druckerpresse erst 1854 in Mosambik eingeführt wurde, entstand erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts gedruckte Literatur in Mosambik.[5] Die Kolonie erlebte zunächst eine nur sehr geringe literarische Produktion. Eine Ausnahme stellte der gebürtige Mosambikaner Campos Oliveira (1847–1911) dar, der schon während seines Jurastudiums in Portugiesisch-Indien zahlreiche Gedichte veröffentlichte. Auch nach seiner Rückkehr nach Mosambik 1866 publizierte er weiterhin und gründete außerdem Zeitschriften wie die Revista Africana und den Almanach Popular.[6]

Die eigentliche Entstehung literarischer Texte in Mosambik begann erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Getragen von einer assimilierten Intellektuellenschicht in den Städten, die im Wesentlichen aus Mestizen und Mulatten bestand, entstand eine genuin mosambikanische portugiesischsprachige Literatur.[7] 1920 wurde mit dem Grémio Africano die erste Kulturvereinigung Mosambiks gegründet.[8] In dieser Vereinigung waren, im Gegensatz zu späteren Kulturvereinen, in denen strikt nach Rassen getrennt wurde, sowohl Schwarze als auch Mulatten zugelassen. In dieser Zeit kam es auch zur Gründung zahlreicher Zeitschriften. Zu den wichtigsten Zeitschriften zählten O Africano (1909–1918), die von den Brüdern José und João Albasini gegründet wurde. Nach dem Verkauf der Zeitschrift 1918 gründete das Brüderpaar zusammen mit Estácio Dias und Karel Pott die Zeitschrift O Brado Africano (1918–1974), in der viele bedeutende Schriftsteller Mosambiks ihre ersten Werke veröffentlichten. Die Gruppe der Autoren, die in dieser Zeitschrift publizierten, setzten sich offen für die Interessen der Schwarzen in der Kolonie ein. So prägte O Brado Africano eine gesamte Schriftstellergeneration und führte zum allmählichen Entstehen eines afrikanischen Selbstbewusstseins.[9]

2. Phase 1925–1946: Phase der Entstehung der mosambikanischen Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als erstes Werk der mosambikanischen Erzählliteratur gilt das postum herausgegebene Werk O livro da dor von João Albasini, eine Sammlung von kurzen und persönlichen Reflexionen.[10] Mit dieser Publikation begann die zweite Phase in der Entwicklung der mosambikanischen Literatur. Diese Phase ist geprägt von der Imitation der europäischen Literatur. Viele Mosambikaner sprachen zu dieser Zeit nur gebrochen Portugiesisch und wurden deshalb von den Weißen, aber auch gebildeten Mestizen verachtet. Aus diesem Grund waren die Autoren bemüht, das europäische Vorbild möglichst genau nachzuahmen.[11] Dies zeigt sich unter anderem an der Wahl der Gattungen. Der Dichter Rui de Noronha wählte für einen großen Teil seiner Werke die Gedichtform des Sonetts, einer klassischen europäischen Gattung.[12]

Generell überwog die Poesie in der literarischen Produktion dieser Zeit. Als erstes Gedichtwerk hatte Sousa Ribeiro 1928 Symphonia conspirante veröffentlicht. Augusto Conrado publizierte 1931 den Gedichtband A Perjura ou a Mulher de Duplo Amor, 1933 Fibras d'um coração und 1938 Divagações. Als Vorreiter einer wirklich mosambikanischen Dichtung gilt Rui de Noronha, der in seinen Gedichten die Situation der Schwarzen und der Mestizen thematisierte und damit auf die negativen Seiten des Kolonialismus hinwies.[13] Noronha unternahm auch als erster mosambikanischer Schriftsteller den Versuch, die oralen Traditionen seines Landes in die Literatur einzubringen und sich somit von europäischen Vorbildern zu lösen.

In den 30er Jahren begann auch Rui Knopfli mit Veröffentlichungen als Journalist. 1941 wurde die Zeitschrift Itinerário gegründet (1941–1955). Die Zeitschrift behandelte soziale, literarische und kulturelle Probleme Mosambiks und trug dadurch zur Herausbildung einer nationalen Identität bei.

Durch die Errichtung des Estado Novo 1933 und die damit einhergehende Zensur wurde die Herausbildung einer mosambikanischen Nationalliteratur hinausgezögert. Im Vergleich mit den französischen und britischen Kolonien waren in Mosambik die Meinungs- und Pressefreiheit noch stärker eingeschränkt. Aus diesem Grund wurden die mosambikanischen Entwicklungen in Portugal kaum wahrgenommen. Die Repression führte aber gleichzeitig zu einer Politisierung der Literatur und zur Herausbildung eines afrikanischen Bewusstseins.[14] Diese Phase endete 1946 mit der postumen Herausgabe der Sonetos von Rui de Noronha.

3. Phase 1946–1963: Phase der Emanzipation von der europäischen Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die vorherige Phase durch die Nachahmung der europäischen Literatur gekennzeichnet ist, charakterisiert die um 1946 beginnende Phase eine umfassende Neuorientierung. Beeinflusst vom portugiesischen Neorealismus und der Négritude-Bewegung betonten die mosambikanischen Schriftsteller zunehmend die Unterschiede zu den portugiesischen Kolonialherren.[15] In Anlehnung an den Begriff Négritude entstand der Begriff der Moçambicanidade („Mosambikanität“), durch den Eigenständigkeit der mosambikanischen Kultur zum Ausdruck gebracht werden sollte. Die mosambikanische Literatur emanzipierte sich in dieser Zeit von der portugiesischen, so dass man ab dieser Zeit von der Herausbildung einer wirklichen Nationalliteratur sprechen kann.[16]

Die Négritude-Bewegung war 1934 von Léopold Senghor, Aimé Césaire und Léon Damas gegründet worden. Ihr zentrales Anliegen war die Rückbesinnung auf die afrikanische Kultur. Dabei wurde die grundsätzliche Verschiedenheit Afrikas von Europa hervorgehoben. Afrika wurde als Antipode Europas gesehen und als „Mutter-Afrika“ idealisiert. Musik und Tanz verstand die Négritude als spezifische Ausdrucksformen afrikanischer Kultur. Diese essentialistische Sicht auf die afrikanische Kultur und „den Afrikaner an sich“ überging zwar die sozialen, ökonomischen, kulturellen und politischen Besonderheiten der verschiedenen afrikanischen Länder, war aber von extremer Wirkungsmacht, um das aufkommende Nationalgefühl der kolonisierten Afrikaner zu wecken. Ein bedeutendes Element dieser Bewegung war die Aufwertung der Oralität als Form der afrikanischen Literatur. Bis heute spielt die „oral tradition“ in der mosambikanischen Literatur eine zentrale Rolle.

Als spezifische Ausdrucksform der Négritude in Mosambik kann die Moçambicanidade gelten. Nachdem sich die mosambikanische Elite bisher den Weißen weitgehend angepasst hatte, trat sie nun verstärkt für eine Trennung von afrikanischem und europäischem Gedankengut ein.[17] Der portugiesische Kolonialismus wurde zunehmend abgelehnt, auch von Weißen wie Rui Knopfli oder Orlando Mendes.

Auch in der Literatur schlug sich diese Umorientierung nieder. So ist das Motiv der Mãe-África (Mutter Afrika) oder das wiederkehrende Adjektiv negro (schwarz) häufig in der Literatur dieser Zeit zu finden. Neben der Betonung der eigenen Afrikanität, der schwarzen Hautfarbe nahm die Literatur jetzt auch stärker als in der Phase davor afrikanische Stilelemente auf. Sie artikulierte dadurch die Ablehnung des Kolonialismus und den Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit.

Eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen war Noémia de Sousa. Sie gilt als Hauptvertreterin der Moçambicanidade. Wahrscheinlich ohne die französische Négritude zu kennen, verband sie den Neorealismus mit Konzepten der nordamerikanischen Black Renaissance, des haitianischen Indigenismus und des kubanischen Negrismus.[18][19] Sie veröffentlichte alle ihre Gedichte zwischen 1948–51. Als sie 1951 wegen politischer Repression das Land verlassen musste, hinterließ sie ein Notizbuch mit 43 Gedichten, die 1988 als Sammelband mit dem Titel „Sangue negro“ herausgegeben wurden. Ihr Plädoyer für eine eigenständige mosambikanische Literatur hatte starken Einfluss auf die mosambikanischen Dichter der 1950er Jahre.

Ein weiterer Vertreter der Moçambicanidade war José Craveirinha. Er gilt als Übervater der mosambikanischen Literatur, da sich seine Wirkenszeit von den 1940er Jahren bis zu seinem Tod 2003 erstreckt.[20] Er prägte durch sein umfangreiches Werk Generationen von mosambikanischen Schriftstellern und war zwischen 1945 und 1965 der meistgelesene Autor Mosambiks.[21]

Neben diesen beiden großen Dichtern der Moçambicanidade waren folgende Autoren wichtig:

João Dias, dessen 1952 posthum erschienenes Werk Godido e outros contos als erstes fiktionales Werk der mosambikanischen Literatur gilt, in der bislang die Poesie dominierte. Der Dichter Rui Nogar, der zwar kein eigenes Buch veröffentlichte, aber kontinuierlich Gedichte in Zeitschriften veröffentlichte. Der bereits erwähnte Rui Knopfli, dessen erster Gedichtband 1959 mit dem Titel O país dos outros erschien. Daneben sind vor allem die Schriftsteller Virgílio de Lemos, Ruy Guerra, Fonseca Amaral, António Bronze und Orlando Mendes zu nennen.

Aufgrund der politischen Repression ist diese Phase der mosambikanischen Literatur stark von der Bildung verschiedener Gruppen gekennzeichnet. Eine solche Gruppe war die Casa dos Estudantes do Império, ein seit 1944 bestehender Zusammenschluss portugiesischer, angolanischer, kapverdischer und mosambikanischer Studenten in Lissabon, die sich für die Belange der Kolonien einsetzten. Ab 1948 wurde in unregelmäßigen Abständen die nationalistisch gesinnte Zeitschrift Mensagem herausgegeben.

1951 wurde in Lissabon die Anthologie Poesia em Moçambique mit 38 Gedichten von 23 Dichtern von Orlando de Albuquerque und Vítor Evaristo herausgegeben. Im Gegensatz zur herrschenden Vorstellung, dass Mosambik Teil Portugals sei, wurde schon im Titel deutlich gemacht, dass Mosambik als etwas Eigenständiges gesehen wurde. 1952 erschien die einzige Ausgabe der Zeitschrift Msaho, was auf Chope einen afrikanischen Tanz bezeichnet. Die Zeitschrift wurde aufgrund ihres kritischen und nationalistischen Inhalts schon nach der ersten Ausgabe von der Zensur verboten.[22][23] Neben den Mosambikanern Noémia de Sousa, Alberto Lacerda, Duarte Galvão und Ruy Guerra waren an der Herausgabe der Zeitschritt auch die Portugiesen Augusto dos Santos Abranches, Cordeiro de Brito und Reinaldo Ferreira beteiligt. Neben den genannten wurden weitere Zeitschriften gegründet, die Kritik am Salazar-Regime übten: Moçambique 58/59 (Beiheft zu den Notícias), A Voz de Moçambique (1960–1975) sowie Paralelo 20 (1957–1961, 11 Ausgaben).

Als Höhepunkt dieser Phase gilt das Erscheinen der Anthologie Poetas de Moçambique 1960, die von Mosambikanern in Lissabon herausgegeben wurde, die für Itinerário und O Brado Africano gearbeitet hatten.[24] Im Zuge der Publikation der Neuauflage 1962 entzündete sich ein Streit zwischen Rui Knopfli, Rodrigues Júnior und dem Herausgeber der Anthologie über die Frage, wer als europäischer und wer als mosambikanischer Schriftsteller gelten könne. Ausschlaggebend sei nicht die Hautfarbe, sondern der Inhalt der Werke, was man daran sieht, dass sich zahlreiche Weiße im Freiheitskampf der farbigen Mosambikaner engagierten.

1963 wurde in der mosambikanischen Hauptstadt Lourenço Marques der Núcleo dos Estudantes Secundários Africanos de Moçambique (NESAM) (Kreis der afrikanischen Studenten Mosambiks) gegründet.[25] Die wichtigsten Repräsentanten dieser Gruppe waren Marcelino Comiche, Albino Magaia und Armando Guebuza. Es handelte sich um eine Kulturvereinigung, die sich um Studienstipendien für schwarze Mosambikaner bemühte, sowie Vorträge, Diskussionsrunden und Filmvorführungen organisierte und eine eigene Bibliothek unterhielt. Ab 1965 war keine legale Betätigung im kulturellen Bereich mehr möglich, die Vereinigung wurde verboten.

1962 fand in Daressalam, Tansania der erste Parteikongress der Frente da Libertação de Moçambique (FRELIMO) (Befreiungsfront von Mosambik) statt. Diese marxistisch geprägte Partei forderte die Unabhängigkeit Mosambiks von Portugal und führte von 1964 bis 1975 den Kampf gegen die Kolonialmacht an. Zahlreiche Schriftsteller sympathisierten mit der Bewegung und übernahmen zum Teil Posten innerhalb der Partei. Viele Schriftsteller, so José Craveirinha und Rui Nogar, wurden aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der FRELIMO von der portugiesischen Geheimpolizei PIDE verhaftet. Mit dem Beginn des bewaffneten Unabhängigkeitskriegs 1964 endete diese Phase der mosambikanischen Literatur.

4. Phase: 1964-1975: Phase der Entwicklung während des Unabhängigkeitskriegs

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

25. September 1964: Beginn des bewaffneten Kampfes gegen das Kolonialregime (FRELIMO), bis Unabhängigkeit 1975 1974: Friedensvertrag, 25.06.1975: Proklamation der Unabhängigkeit, sozialistischer Staat

Zeitschriften:

  • A Voz de Moçambique (1960-1976): offizielles Organ des Freiheitskampfes
  • "Caliban" (1971-1972)

literarisch: fällt mit dem Beginn des bewaffneten Widerstands zusammen drei Hauptrichtungen:

1. Literatur, die in Verbindung zur Freiheitsbewegung FRELIMO stand, teilweise in dem von der FRELIMO kontrollierten Gebiet entstanden, teilweise außerhalb von Mosambik "Poesia de combate" (3 Gedichtbände), antikoloniale Literatur mit politisch-nationalistischem und militantem Inhalt, ideologisch, marxistisch, antikolonialistisch, literarisch nicht sehr anspruchsvoll, da sie verstanden werden wollten, Fokus lag eher auf dem Inhalt als auf der Form, spiegelt aber den zeitgeschichtlichen Hintergrund wider, v.a. Poesie: wurde laut vorgelesen oder über Rundfunk verbreitet wg. hoher Analphabetenrate. politisch motiviert, Ziel war, verstanden zu werden, daher ist die Botschaft in den Gedichten auch kaum chiffriert, zeichnen aus marxistisch-revolutionärer Perspektive eine hoffnungsvolle Zukunftsvision für das Land,[26] ist per definitionem Gelegenheitsliteratur trug in erheblichem Maße zur Bildung eines mosambikanischen Nationalgefühls bei

Marcelino dos Santos (Pseudonym: Kalungano, * 1929), José Craveirinha (1922-2003), Noémia de Sousa (1926-2002)Sérgio Vieira, Rui Nogar (1926-1993), Fernando Ganhão, Orlando Mendes, Albino Magaia, Armando Guebuza, Jorge Rebelo, Mutimate Barnabé João[27]

2. Intellektuelle in den Städten, die sich ideologisch von der Kolonialmacht distanziert hatten, aber nicht am bewaffneten Widerstand teilnahmen Glória de Sant'Anna, Rui Knopfli (trat mit Máquina de Areia (1964) in diese Phase ein), Sebastião Alba, Lourenço de Carvalho, Grabato Dias, Eduardo Pitta

3. antiafrikanische Literatur, der größte Teil der damaligen Zeit, gemäß der luso-tropicalistischen Ideologie sollte der Schwarze in die weiße Gesellschaft eingegliedert werden[28], so auch die mosambikanische Literatur in die portugiesische integrieren, Autoren schrieben z.T. im Auftrag des Staates --

Werke:

1964: Luís Bernardo Honwana: "Nós matámos o cão-tinhoso" (sieben Erzählungen), Prosa setzt sich langsam durch Biographie Laranjeira 290, veröffentlichte ein einziges Buch mit 22. war nach Unabhängigkeit Staatssekretär für Kultur legte die Machtstrukturen und die Ideologie des autoritären Kolonialstaats offen, in neo-realistischer Tradition beschrieb er das Elden, die Unterdrückung und die Ausbeutung der schwarzen Mosambikaner, Rassentrennung, Benachteiligung im Bildungssektor. Sein Sprachstil folgt dabei noch weitgehend der portugiesischen Norm, nur einige in Mosambik gebräuchliche Begriffe

1964: José Craveirinha: "Chigubo" (1964), "Karingana ua karingana" (1974), "Cela 1" (1980) José Craveirinha: gilt als mosambikanischer Nationaldichter, seine literarische Aktivität reicht von den 40er Jahren bis zum Ende des Jahrhunderts. Biographie: Laranjeira 278 seine Themen: Sklaverei, Rassismus, Kritik an der westlichen Gesellschaft, Sinnlichkeit, Aufwertung der "schwarzen Tradition", Naturkult kam 1964 ins Gefängnis, eine Erfahrung, die er in seinem 1980 erschienenen Gedichtband "Cela 1" reflektiert. hatte verschiedene Phasen: realistische, negritude, gefängnis, soziale, politische und persönliche Phase[29] seine Schaffenszeit erstreckt sich über mehr als 50 Jahre, damit ist er der Übervater der mosambikanischen Literatur

1966: Orlando Mendes: "Portagem", erster mosambikanischer Roman, Orlando Mendes Biographie Laranjeira 293, beschreibt das Schicksal eines Mulatten, der sowohl von den Weißen als auch von den Schwarzen abgelehnt wird.

Werke: Contornai correndo os corações do povo von Sebastião Alba, A contestação von Jorge Viegas, Sociedade de consume von Leite de Vasconcelos, Que nos fala de von Orlando Mendes

endet mit Unabhängigkeit 1975

5. Phase: 1975-heute: Konsolidierung der mosambikanischen Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ab 1981: Kämpfe zwischen FRELIMO und RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana) (antikommunistisch, von Südafrika unterstützt) seit 1987 stärker marktwirtschaftlich orientiert 1989: FRELIMO entsagt Marxismus-Leninismus 1990: Friedensverhandlungen, neue Verfassung Bis 1992 Diktatur der FRELIMO, Staat nach marxistischer Ideologie 1992: Waffenstillstand 1992 Friedensvertrag mit RENAMO, Ende des Bürgerkriegs, Öffnung des Regimes, Mehrparteiensystem, Marktwirtschaft, freie Wahlen 1994 Krieg forderte 900.000 Tote, 1,3 Mio. Menschen verließen das Land


Phase der Konsolidierung und der Emanzipation, Autoren sind nicht mehr an die politische Revolution und damit an die FRELIMO gebunden, durch die Unabhängigkeit fiel das Feindbild des Kolonialherren weg, was zum Ende der engagierten "combate"-Literatur führte, Abwendung von der politischen Literatur aus der Zeit des Unabhängigkeitskriegs.[30] Hinwendung zum Individuum, intime Themen wie Liebe, Sexualität und Suche nach Identität

Gattung: schwierig zu bestimmen, Mischformen, die in keine der üblichen Gattungen einzuordnen sind, Herkunft vieler Schriftsteller aus Dichtung, also auch narrative Formen stark von Poesie geprägt.

ein Großteil kommt aus den Städten und spricht Portugiesisch als Muttersprache, keine afrikanische Sprache mehr als Muttersprache, Vorbilder: Europa und Nordamerika, kaum noch "afrikanisches Bewusstsein", Themen: Nachkriegs-Mosambik,kaum noch die Kolonialepoche mit Unabhängigkeit verlagert sich der Schwerpunkt in der literarischen Produktion von Dichtung auf Prosa, zunehmend Romane, Kurzgeschichten und Novellen (conto / estória), Grund: vor Unabhängigkeit Schwerpunkt auf Poesie, da sie nicht so leicht zu zensieren ist, Botschaft chiffriert großer Einfluss von den Pionieren der mosambikanischen Kurzgeschichte João Dias und Luís Bernardo Honwana

Unabhängigkeit: Zahlreiche Schriftsteller, v.a. Weiße, aber auch Mulatten, verlassen das Land und gehen (meist) nach Portugal: Rui Knopfli, Glória de Sant'Anna, Guilherme de Melo, Jorge Viegas, Sebastião Alba, Lourenço de Carvalho, Eduardo Pitta, João Pedro Grabato Dias (Pseudonyme: Mutimati Barnabé João oder António Quadros), Eugénio Lisboa, Ascêncio de Freitas

  • Weiße mosambikanische Schriftsteller: Reinaldo Ferreira, Fonseca Amaral, Augusto dos Santos Abranches, Ilídio Rocha, Alberto Lacerda, Rui Knopfli, João Pedro Grabato Dias, Sebastião Alba, Guilherme de Melo, Glória de Sant'Anna, Eugénio Lisboa, Cipriano Justo, Maria de Lourdes Cortez, Lourenço de Carvalho, Virgílio de Lemos, Fernando Couto.

es bleiben: Mia Couto, Heliodoro Baptista, Leite de Vasconselos, übernehmen teilweise Aufgaben im Staatsapparat des unabhängigen Mosambik.[31]

1982 Gründung der AEMO (Associação de Escritores Moçambicanos) (Schriftstellervereinigung) durch Rui Nogar, wichtigstes Organ wird die Zeitschrift "Charrua" (1984-1986, 8 Ausgaben), Organ der jungen neuen Generation, v.a.: Ungulani Ba Ka Khosa (* 1957), Eduardo White (* 1963), Pedro Chissano (* 1956), Hélder Muteia (* 1960), Juvenal Bucuane (* 1951), Marcelo Panguana (* 1951), Luís Carlos Patraquim (* 1953) und Mia Couto (* 1955).

neue Generation von Schriftstellern: Paulina Chiziane, Suleiman Cassamo, , , Jorge Viegas, Aldino Muianga, Lina Magaia, Bento Sitoe, Heliodoro Baptista, Leite de Vasconselos, Calane da Silva, Filimone Meigos

gehen auch Tabuthemen an wie: Zusammenleben verschiedener Rassen, Mischung, freierer Umgang mit der portugiesischen Sprache --> Herausbildung eines "mosambikanischen Portugiesisch" in der Literatur,

früher: konnten v.a. in Portugal publizieren (einige wenige Verlage: Caminho, Dom Quixote, Quetzal ???...), seit 1982 veröffentlichte v.a. die AEMO, dann aber in den 90er Jahren auch zunehmend im Eigenverlag, oder mosambikanische Verlagshäuser: Editora Ndjira), Nelson Saúte gründete 2003 den Verlag "Marimbique", Pedro Muiambo gründete Verlag "Mwananga"[32]

Bedeutendste mosambikanische Schriftsteller der Gegenwart

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Mia Couto

1983: Gedichtband "Raiz de orvalho" von Mia Couto 1992 "Terra sonâmbula" von Mia Couto, sein erster Roman, Preise...[33]

provozierte mit seiner Sprachverwendung eine Auseinandersetzung, Vorwurf: die Sprache, die er erfindet, spreche niemand[34], satirische Antwort in "Escrências desinventosas" (in der Zeitschrift "Notícias" veröffentlicht, herausgegeben in "Cronicando" (1988), plädiert für die Freiheit der Phantasie und der Kreativität, die sich nicht reglementieren lasse, Magischer Realismus - in der Tradition lateinamerikanischer Autoren wie Gabriel Garcia Márquez --> fantastische Elemente: Geister, keine klare Trennlinie zwischen Lebenden und Toten

  • wichtigste Autoren: Sebastião Alba, Jorge Viegas, Heliodoro Baptista, Luís Carlos Patraquim, Eduardo White, Armando Artur, Juvenal Bucuane, Helder Muteia, Nelson Saúte, Lília Momplé, Calande da Silva, Aldino Muianga, Albina Magaia, Pedro Chissano, Tomas Vieira, Bento Sitoe, Isaac Zita, Fernando Manuel, Aníbal Aleluia, Elton Rebello, Mia Couto, Ungulani Ba Ka Khosa, Suleiman Cassamo, Marcelo Panguana, Paulina Chiziane
  • Ungualani Ba Ka Khosa: Ualalapi: spielt im 19. Jahrhundert, thematisiert Kolonialzeit
  • Paulina Chiziane: Romane, Stellung der Frau, (sexuelle) Ausbeutung im nachkolonialen-Nachkriegsmosambik --> Polemik

Neueste Generation:

  • Pedro Muiambo (* 1972): A enfermeira da Bata negra (2004)
  • Rogério Manjate (* 1972): Amor silvestre (Erzählungen); Casa em Flor (2004, Gedichte)
  • Clemente Bata (* 1967):
  • João Paulo Borges Coelho (* 1955): As duas margens do rio; As visitas do Dr. Valdez
  • Bahassan Adamodjy (*?): Milandos de um sonho (2001)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Patrick Chabal: Vozes moçambicanas. Literatura e Nacionalidade. Lissabon 1994. ISBN 972-699-438-1, S. 15ff.
  2. Gerhard Schönberger:Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 58.
  3. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 64.
  4. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 58.
  5. Pires Laranjeira: Literaturas Africanas de Expressão Portuguesa. Lissabon 1995. ISBN 972-674-129-7, S. 18.
  6. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 70.
  7. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 70.
  8. Patrick Chabal: Vozes moçambicanas. Literatura e Nacionalidade. Lissabon 1994. ISBN 972-699-438-1, S. 40.
  9. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 73.
  10. Pires Laranjeira: Literaturas Africanas de Expressão Portuguesa. Lissabon 1995. ISBN 972-674-129-7, S. 257.
  11. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 77.
  12. Pires Laranjeira: Literaturas Africanas de Expressão Portuguesa. Lissabon 1995. ISBN 972-674-129-7, S. 257.
  13. Maria Nazareth Soares Fonseca / Terezinha Taborda Moreira: Panorama das literaturas africanas de língua portuguesa., S. 28.
  14. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 78.
  15. Pires Laranjeira: Literaturas Africanas de Expressão Portuguesa. Lissabon 1995. ISBN 972-674-129-7, S. 260.
  16. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 90.
  17. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 81.
  18. Joana Daniela Martins Vilaça de Faria: Mia Couto – Luandino Vieira: uma leitura em travessia pela escrita criativa ao serviço das identidades. Universidade do Minho 2005, S. 15.
  19. Pires Laranjeira: Literaturas Africanas de Expressão Portuguesa. Lissabon 1995. ISBN 972-674-129-7, S. 270.
  20. Joana Daniela Martins Vilaça de Faria: Mia Couto – Luandino Vieira: uma leitura em travessia pela escrita criativa ao serviço das identidades. Universidade do Minho 2005, S. 16.
  21. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 82.
  22. Maria Nazareth Soares Fonseca / Terezinha Taborda Moreira: Panorama das literaturas africanas de língua portuguesa., S. 27.
  23. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 87.
  24. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 91.
  25. Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6, S. 94.
  26. Patrick Chabal: Vozes moçambicanas. Literatura e Nacionalidade. Lissabon 1994. ISBN 972-699-438-1, S. 50
  27. Patrick Chabal: Vozes moçambicanas. Literatura e Nacionalidade. Lissabon 1994. ISBN 972-699-438-1, S. 50
  28. Schönberger, S. 104
  29. Patrick Chabal: Vozes moçambicanas. Literatura e Nacionalidade. Lissabon 1994. ISBN 972-699-438-1, S. 55
  30. Chabal, S. 61
  31. Laranjeira, S. 262
  32. Michael Kegler: Jung wie das Land. Auf der Suche nach der neuen mosambikanischen Literatur. In: Mosambik-Rundbrief 68 (2005)
  33. Laranjeira, S. 262
  34. Laranjeira, S. 313
  • Joana Daniela Martins Vilaça de Faria: Mia Couto – Luandino Vieira : uma leitura em travessia pela escrita criativa ao serviço das identidades. Universidade do Minho 2005. Online: [1]
  • Maria Fernanda Afonso: O conto moçambicano. Lissabon 2004. ISBN 972-21-1634-7
  • Patrick Chabal: Vozes moçambicanas. Literatura e Nacionalidade. Lissabon 1994. ISBN 972-699-438-1
  • Maria Nazareth Soares Fonseca / Terezinha Taborda Moreira: Panorama das literaturas africanas de língua portuguesa. Online: [2]
  • Francisco Noa: Literatura colonial em Moçambique: o paradigma submerso. In: Via Atlântica 3 (1999), S. 58-68. Online: [3]
  • Pires Laranjeira: Literaturas Africanas de Expressão Portuguesa. Lissabon 1995. ISBN 972-674-129-7
  • Gerhard Schönberger: Mosambikanische Literatur portugiesischer Sprache: Entstehung und Probleme einer Nationalliteratur. Frankfurt a.M. 2002. ISBN 3-927884-59-6


nachsehen

  • Studien zur Lusographie in Afrika. Akten des 2. gemeinsamen Kolloquiums der deutschsprachigen Lusitanistik und Katalanistik. Berlin 10.-12.9.1992; lusitanistischer Teil, Bd. 5, Frankfurt/M. (TFM/Domus Editoria Europaea) 1993 (Beihefte zu Lusorama: Reihe 3, Studien zur Afrolusitanistik, 5)
  • http://www.uni-muenster.de/Hispanistikbibliographie/Bibliographie%201978-1998/L.P.9.9.html
  • Russel G. Hamilton: Literatura africana literatura necessária. 2 - Moçambique, Cabo Verde, Guiné-Bissau, São Tomé e Príncipe. (Biblioteca de estudos africanos 9). Lissabon 1984.
  • Ana Mafalda Leite: Oralidades e escritas nas literaturas africanas. Lissabon 1998. ISBN 972-772-053-6
  • http://lusofonia.com.sapo.pt/Mocambique.htm (Übersicht!)
  • Michel Laban: Moçambique. Encontro com escritores. Fundação Eng. António de Almeida, Porto 1998 (3 Bände). ISBN 972-8386-06-0

Kategorie:Kultur (Mosambik) Kategorie:Afrikanische Literatur