Fühlerfischähnliche

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Fühlerfischähnliche

Unbestimmter Anglerfisch

Systematik
Unterkohorte: Neoteleostei
Acanthomorphata
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Armflosser (Lophiiformes)
Unterordnung: Fühlerfischähnliche
Wissenschaftlicher Name
Antennarioidei
Regan, 1912

Die Fühlerfischähnlichen (Antennarioidei) sind ein Taxon der Armflosser (Lophiiformes), zu dem die Antennariidae und sieben weitere, artenärmere Familien gehören.

Der Körper der Fühlerfischähnlichen ist hoch und seitlich zusammengedrückt. Er ist schuppenlos und oft mit haarähnlichen Hautanhängseln bewachsen. Im Unterschied zu den meisten Tiefsee-Anglerfischen (Ceratioidei) haben die Fühlerfischähnlichen noch Bauchflossen, die Brustflossen sind meist zu armähnlichen Lauforganen umgebildet. Eine Schwimmblase ist nur bei den meisten Arten der Antennariidae vorhanden, den anderen fehlt sie.

Fühlerfischähnliche leben weltweit in tropischen und subtropischen Meeren. Alle Arten, bis auf den zwischen treibenden Tangen lebenden Sargassum-Anglerfisch (Histrio histrio), leben auf dem Meeresgrund.

Das folgende Kladogramm nach Hart et al. (2022) zeigt die verwandtschaftliche Stellung der Fühlerfischähnlichen:[1]

 Lophiiformes 

Seeteufel (Lophioidei)


   


Seekröten (Chaunacoidei)


   

Tiefsee-Anglerfische (Ceratioidei)



   

Seefledermäuse (Ogcocephalioidei)


 Antennarioidei 


Rhycheridae


   

Handfische (Brachionichthyidae)



   


Histiophrynidae


   

Tathicarpidae


   

Tetrabrachiidae




   

Antennariidae







Außer den sechs im Kladogramm dargestellten Familien gibt es noch die Lophichthyidae mit einer Art, deren systematische Stellung bisher nicht ermittelt wurde. Insgesamt gibt es 65 beschriebene Arten in 21 Gattungen.

Einzelnachweise

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  1. Pamela B. Hart, Rachel J. Arnold, Fernando Alda, Christopher P. Kenaley, Theodore W. Pietsch, Destinee Hutchinson, Prosanta Chakrabarty: Evolutionary Relationships Of Anglerfishes (Lophiiformes) Reconstructed Using Ultraconserved Elements. Molecular Phylogenetics and Evolution, März 2022, 107459, doi: 10.1016/j.ympev.2022.107459