Fabian Gerber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fabian Gerber
Fabian Gerber, 2006
Personalia
Geburtstag 28. November 1979
Geburtsort MünchenDeutschland
Größe 183 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–1997 TuS Celle FC
1997–1998 Hannover 96
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1998–1999 Hannover 96 15 0(1)
2000–2001 FC St. Pauli 20 0(2)
2001–2002 SC Freiburg 12 0(1)
2003 FC St. Pauli 17 0(8)
2003–2007 1. FSV Mainz 05 107 (11)
2007–2009 OFI Kreta 36 0(0)
2009–2013 FC Ingolstadt 04 54 0(9)
2012–2013 FC Ingolstadt 04 II 5 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2005 Team 2006 1 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2016 BSV Rehden
2017–2018 1. FSV Mainz 05 II (Co-Trainer)
2018–2019 FC Ingolstadt 04 (Individualtrainer)
2019–2021 1. FC Nürnberg (Co-Trainer)
2021– Rot-Weiß Erfurt
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Fabian Gerber (* 28. November 1979 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere als Spieler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Bayern zur Welt gekommene und seit 1985 in Niedersachsen aufgewachsene Sohn des ehemaligen Fußballprofis und Trainers Franz Gerber debütierte in der Saison 1998/99 für Hannover 96 in der 2. Bundesliga. Im Winter 1999/2000 wechselte Gerber zum FC St. Pauli, mit dem er 2001 in die Bundesliga aufstieg. Im Sommer 2001 schloss er sich dem Bundesligakonkurrenten SC Freiburg an, absolvierte elf Bundesligaspiele und stieg am Saisonende mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga ab.[1] Im Januar 2003 kehrte er zum FC St. Pauli zurück und stieg am Saisonende auch mit diesem Team ab. Obwohl erst in der Winterpause gekommen, war Gerber bester Torschütze der Kiezkicker in dieser Spielzeit. Beim FC St. Pauli war – wie schon in Hannover – Gerbers Vater Trainer.

Zur Saison 2003/04 wechselte Gerber zum Zweitligisten 1. FSV Mainz 05,[1] mit dem er 2004 erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufstieg. Auch im ersten Mainzer Erstligajahr war Gerber mit sieben Toren der beste Torschütze der Mannschaft. Im Sommer 2005 wurde er von etlichen Bundesligisten, darunter Hertha BSC, stark umworben, verlängerte aber seinen Vertrag bei den Mainzern. In Mainz setzte sich Gerber durch und bekam einen Stammplatz. Nachdem er seiner Form lange hinterhergelaufen war, hatte er sie zuletzt wiedergefunden und kämpfte mit seiner Mannschaft um den Klassenerhalt in der Bundesliga, was jedoch nicht gelang.

Im Sommer 2007 wechselte er für zwei Jahre zum griechischen Erstligisten OFI Kreta. Zur Saison 2009/10 kehrte Gerber zurück nach Deutschland zum FC Ingolstadt 04. In seiner ersten Saison beim FCI erreichte er mit seiner Mannschaft den dritten Platz in der 3. Liga. Im folgenden zweiten und entscheidenden Relegationsspiel gegen Hansa Rostock erzielte er beide Treffer zum 2:0-Auswärtserfolg und stieg mit den Ingolstädtern nach dem 1:0-Hinspielsieg in die 2. Bundesliga auf. Dort wurde sein Vertrag im Sommer 2013 nicht mehr verlängert, woraufhin er seine Karriere als Spieler beendete.

Karriere als Trainer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2016 wurde Gerber neuer Trainer beim Regionalligisten BSV Rehden.[2] Ein halbes Jahr später trennte sich der Verein von ihm.[3]

Im Sommer 2017 wurde er Co-Trainer der Reservemannschaft seines ehemaligen Vereins 1. FSV Mainz 05.[4]

Zur Saison 2018/19 wurde Gerber unter dem Cheftrainer Stefan Leitl Individualtrainer beim Zweitligisten FC Ingolstadt 04.[5] Er behielt die Funktion auch unter den weiteren Cheftrainern Alexander Nouri, Jens Keller und Tomas Oral. Der FC Ingolstadt 04 stieg in der Relegation in die 3. Liga ab, woraufhin Cheftrainer Oral und Gerber den Verein verließen.

Zur Saison 2019/20 wechselte Gerber zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg und wurde neben Eric Orie Co-Trainer des neuen Cheftrainers Damir Canadi.[6] Nachdem sich der Verein im November 2019 von Canadi und Orie getrennt hatte, verblieb Gerber neben dem neuen Co-Trainer Thomas Stickroth im Trainerstab des neuen Cheftrainers Jens Keller, unter dem er in der Vorsaison bereits beim FC Ingolstadt 04 gearbeitet hatte.[7]

Anfang August 2021 verpflichtete Rot-Weiß Erfurt Gerber als Cheftrainer.[8]

Bei einem Motorradunfall im August 2002 erlitt Gerber schwere Verletzungen, die ihn zu einer mehrmonatigen Pause zwangen.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Sechs Positionen plus Torgefahr. In: rhein-zeitung.de. 5. Juni 2003, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. November 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.rhein-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Fabian Gerber neuer Trainer beim BSV Rehden! (Memento des Originals vom 12. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bsv-rehden.de bsv-rehden.de, abgerufen am 12. Januar 2016
    Wie der Vater, so der Sohn: Gerber wird Rehden-Coach kreiszeitung.de, abgerufen am 12. Januar 2016
  3. Arne Flügge: Katerstimmung nach der Feier: Rehden trennt sich von Gerber. In: Syker Kreiszeitung. Kreiszeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 23. Mai 2017, abgerufen am 3. September 2017.
  4. Bardo Rudolf: Kunert und Gerber übernehmen U23 von Mainz 05. In: Allgemeine Zeitung. VRM GmbH & Co. KG, 31. Mai 2017, abgerufen am 3. September 2017.
  5. Jünger und dynamischer: Schanzer starten in die Vorbereitung (incl. Video), fcingolstadt.de, 23. Juni 2018, abgerufen am 5. November 2019.
  6. Gerber wird Co-Trainer beim Club, kicker.de, 17. Juni 2019, abgerufen am 5. November 2019.
  7. Neuer Cheftrainer! Jens Keller übernimmt den Club, fcn.de, 12. November 2019, abgerufen am 12. November 2019.
  8. Fabian Gerber schließt die Trainer-Lücke bei Rot-Weiß Erfurt. Abgerufen am 3. August 2021 (deutsch).