Frank Beckenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Frank Beckenbach (* 1950) ist ein deutscher Ökonom.

Er habilitierte sich 1999 und ist seit Oktober 1999 Professor für Umweltökonomie an der Universität Kassel (Fachgebiet für Umwelt- und Verhaltensökonomik).[1] Er lehrt und forscht vor allem in den Bereichen Umweltökonomik, Verhaltensökonomik, Ökologische Ökonomie, Begrenzte Rationalität, Evolutionsökonomik, Multi-Agenten-Systeme und Innovation.

Beckenbach kritisiert, dass viele mathematische Modelle zum Abbilden oder zur Erklärung ökonomischer Prozesse, die in der Volks- und Betriebswirtschaft gelehrt werden, ungeeignet sind.[2] Er kritisiert, dass viele Ökonomieprofessoren trotz des „eklatanten Versagens“ beim Diagnostizieren der Banken- und Finanzkrise sowie der Staatsschuldenkrise im Euroraum am „Business as usual“ festhalten.[2]

Beckenbach ist Mitglied der Gesellschaft für sozioökonomische Bildung und Wissenschaft (GSÖBW).[3]

2015 erhebt er in einem Projekt,[4] wie vielfältig wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge in Deutschland sind.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Porträt des Fachgebietes. Homepage der Universität Kassel
  2. a b Claudia Wessling: VWL-Studenten kritisieren Theorien: Im Zweifel gegen die Lehre. spiegel.de, 16. August 2015, ursprünglich entnommen aus: duz Magazin 8/2015
  3. Mitglieder | Gesellschaft für sozioökonomische Bildung und Wissenschaft. Abgerufen am 13. März 2018.
  4. PluraloRanking Geförderte Forschungsprojekte, Hans-Böckler-Stiftung
  5. Einseitige Wirtschaftswissenschaft? Kasseler Forschungsteam untersucht deutsche Ökonomik-Studiengänge. (Memento des Originals vom 10. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-kassel.de (uni-kassel.de, März 2015)