Fußball-Weltmeisterschaft 1962/Jugoslawien

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Dieser Artikel behandelt die jugoslawische Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1962.

Jugoslawien Jugoslawien - Polen 1944 Polen 2:1 Kaloperović 42', Kostić 49' / Brychczy 65'
Polen 1944 Polen - Jugoslawien Jugoslawien 1:1 Schmidt 29' / Galić 2'

Internationales Playoff zwischen UEFA und AFC

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Jugoslawien Jugoslawien - Korea Sud 1949 Südkorea 5:1 Čebinac 42', Šekularac 54' 70', Radaković 67', Galić 89' / Chung 82'
Korea Sud 1949 Südkorea - Jugoslawien Jugoslawien 1:3 Yoo 61' / Galić 17' 27', Jerković 89'
Nummer Name Damaliger Verein Geburtsdatum
Torhüter
1 Milutin Šoškić Partizan Belgrad Jugoslawien 31.12.1937
12 Srboljub Krivokuća OFK Belgrad Jugoslawien 14.03.1928
19 Mirko Stojanović Dinamo Zagreb Jugoslawien 11.06.1939
Abwehr
2 Vladimir Durković Roter Stern Belgrad Jugoslawien 06.11.1948
3 Fahrudin Jusufi Partizan Belgrad Jugoslawien 08.12.1939
4 Petar Radaković NK Rijeka Jugoslawien 22.02.1937
5 Vlatko Marković Dinamo Zagreb Jugoslawien 01.01.1937
13 Slavko Svinjarević Vojvodina Novi Sad Jugoslawien 06.04.1935
14 Vasilije Šijaković OFK Belgrad Jugoslawien 30.03.1943
20 Žarko Nikolić Vojvodina Novi Sad Jugoslawien 16.10.1938
Mittelfeld
6 Vladimir Popović Roter Stern Belgrad Jugoslawien 17.03.1935
15 Željko Matuš Dinamo Zagreb Jugoslawien 09.08.1935
16 Muhamed Mujić Velež Mostar Jugoslawien 25.04.1932
17 Vojislav Melić Roter Stern Belgrad Jugoslawien 05.01.1940
22 Aleksandar Ivoš FK Sloboda Tuzla Jugoslawien 28.06.1931
Angriff
7 Andrija Anković Hajduk Split Jugoslawien 16.07.1937
8 Dragoslav Šekularac Roter Stern Belgrad Jugoslawien 30.11.1937
9 Dražan Jerković Dinamo Zagreb Jugoslawien 06.08.1936
10 Milan Galić Partizan Belgrad Jugoslawien 08.03.1938
11 Josip Skoblar OFK Belgrad Jugoslawien 12.03.1941
18 Vladimir Kovačević Partizan Belgrad Jugoslawien 16.01.1940
21 Nikola Stipić Roter Stern Belgrad Jugoslawien 18.12.1937
Trainer
  Prvoslav Mihajlović Jugoslawien 13.04.1921

Spiele der jugoslawischen Mannschaft

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Rang Land Tore Punkte
1 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 8:5 5
2 Jugoslawien Jugoslawien 8:3 4
3 Uruguay Uruguay 4:6 2
4 Kolumbien Kolumbien 5:11 1
  • Sowjetunion 1955 Sowjetunion – Jugoslawien Jugoslawien 2:0 (0:0)

Stadion: Estadio Carlos Dittborn (Arica)

Zuschauer: 15.000

Schiedsrichter: Dusch (Deutschland)

Tore: 1:0 Iwanow (51.), 2:0 Ponedelnik (83.)

  • Jugoslawien Jugoslawien – Uruguay Uruguay 3:1 (2:1)

Stadion: Estadio Carlos Dittborn (Arica)

Zuschauer: 8.829

Schiedsrichter: Galba (Tschechoslowakei)

Tore: 0:1 Cabrera (19.), 1:1 Skoblar (25.) 11m, 2:1 Galić (29.), 3:1 Jerković (49.)

  • Jugoslawien Jugoslawien – Kolumbien Kolumbien 5:0 (2:0)

Stadion: Estadio Carlos Dittborn (Arica)

Zuschauer: 7.167

Schiedsrichter: Robles (Chile)

Tore: 1:0 Galić (20.), 2:0 Jerković (25.), 3:0 Galić (61.), 4:0 Melić (82.), 5:0 Jerković (87.)

In der Gruppe 1 war Ex-Weltmeister Uruguay zumindest als Mitfavorit eingeordnet worden, doch es kam anders. Zwar siegten die Urus im ersten Spiel noch gegen den Außenseiter Kolumbien 2:1, doch gegen Jugoslawien (1:3) und gegen die UdSSR (1:2) zogen die Südamerikaner den kürzeren. Die Jugoslawen scheiterten in ihrem ersten Spiel gegen die Sowjetunion 0:2, doch gegen Uruguay und gegen Kolumbien (5:0) fuhren die Filigrantechniker vom Balkan, bei denen mit Šoškić, Jusufi, Skoblar und Šekularac später sehr bekannte Bundesligaspieler im Team standen, überzeugende Siege ein und qualifizierten sich als Gruppenzweiter fürs Viertelfinale. Gruppensieger wurde die UdSSR, die sich nur gegen den Tabellenletzten Kolumbien (4:4) einen kleinen Ausrutscher erlaubte.

63.324 Estadio Nacional de Chile (Santiago de Chile) Jugoslawien Jugoslawien Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland Yamasaki (Peru) 1:0 (0:0) 1:0 Radaković (85.)

Derweil traf das Team um Kapitän Hans Schäfer, den letzten verbliebenen Spieler aus der Weltmeisterelf von 1954, auf Jugoslawien, das schon bei den beiden vorhergegangenen WMs Viertelfinalgegner Deutschlands war und jeweils mit 2:0 besiegt werden konnte. Wie in den Vorrundenspielen hatte Nationaltrainer Sepp Herberger eine defensive Marschrichtung vorgegeben, aus der heraus über Uwe Seeler die Konter gefahren werden sollten. Doch außer in der 2. Spielminute, in der ‚Uns Uwe’ den Pfosten traf, verzeichnete das deutsche Team keine nennenswerte Torchance. Die Jugoslawen beherrschten dank ihrer überragenden Technik das Spiel, kamen aber erst drei Minuten vor dem Abpfiff bzw. der drohenden Verlängerung zum verdienten Siegtreffer durch Radaković, der eine Linksflanke von Galić, der wiederum Willi Schulz verladen hatte, einschoss. Herbergers Mannschaft, im personellen Umbruch befindlich, war zur großen Enttäuschung der Fans ausgeschieden. Im Nachhinein wurde das destruktive Spielsystem Herbergers kritisiert und als Ursache der Niederlage gewertet.

5.890 Estadio Sausalito (Viña del Mar) Tschechoslowakei Tschechoslowakei Jugoslawien Jugoslawien Dienst (Schweiz) 3:1 (0:0) 1:0 Kadraba (48.)
1:1 Jerković (69.)
2:1 Scherer (80.)
3:1 Scherer (84.) 11m

Spiel um Platz 3

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67.000 Estadio Nacional de Chile (Santiago de Chile) Chile Chile JugoslawienJugoslawien Gardeazábal (Spanien) 1:0 (0:0) 1:0 Rojas (90.)

Im Spiel um den dritten Platz gewannen die Gastgeber durch ein Tor von Rojas gegen die Jugoslawen mit 1:0.