Göschener Reuss

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Göschener Reuss
Älplerreuss, Chelenreuss
Die Zollbrücke über die Göschener Reuss in Göschenen

Die Zollbrücke über die Göschener Reuss in Göschenen

Daten
Gewässerkennzahl CH: 715
Lage Urner Alpen

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Reuss → Aare → Rhein → Nordsee
Quelle am Chelengletscher
46° 40′ 59″ N, 8° 25′ 21″ O
Quellhöhe bis ca. 2766 m ü. M.[1]
Mündung bei Göschenen in die ReussKoordinaten: 46° 40′ 3″ N, 8° 35′ 31″ O; CH1903: 688252 / 169108
46° 40′ 3″ N, 8° 35′ 31″ O
Mündungshöhe ca. 1062 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 1704 m
Sohlgefälle ca. 14 %
Länge 12,4 km[2]
Einzugsgebiet 92,8 km²[1]
Abfluss am Pegel Mündung[3]
AEo: 92,8 km²
MQ
Mq
5,77 m³/s
62,2 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Voralpreuss
Rechte Nebenflüsse Dammareuss, Alpergenbach
Durchflossene Stauseen Göscheneralpsee
Gemeinden Göschenen

Die Göschener Reuss ist ein 12,4 Kilometer langer linker Nebenfluss der Reuss auf dem Gemeindegebiet von Göschenen im Südwesten des Kantons Uri.

Die Göschener Reuss entspringt am Chelengletscher und fliesst zuerst in südöstliche Richtung durch das Chelenalptal, um nur wenig später in den Göscheneralpsee zu münden. Sie durchfliesst nun das Göschenertal in nordöstliche Richtung und nimmt bei Wiggen von links die Voralpreuss auf, ihren wichtigsten Zufluss. Die Göschener Reuss fliesst nun weitere 4,5 km und mündet schliesslich bei Göschenen in die Reuss.

Das 92,8 km² grosse Einzugsgebiet der Göschener Reuss liegt in den Urner Alpen und wird durch sie über die Reuss, die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es besteht zu 10,4 % aus bestockter Fläche, zu 6,0 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 0,5 % aus Siedlungsfläche und zu 83,1 % aus unproduktiven Flächen.

Die Flächenverteilung

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 2380,8 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 205 m ü. M. und die maximale Höhe bei 3583 m ü. M.[4]

Chelenreuss

  • Hinter Röti Bach (links), 1,8 km
  • Schiessende Bach (rechts), 1,0 km, 1,87 km²

Göscheneralpsee

  • Mooschele (rechts), 0,7 km
  • Dammareuss (rechts), 2,9 km, 10,43 km²
  • Aelpergenbach (rechts), 2,3 km, 3,18 km²

Göschener Reuss

  • Troseltal(bach) (rechts), 2,0 km
  • Teiftalbach (links), 0,9 km
  • Gwüestbach (links), 0,7 km
  • Jäntelbieltal(bach) (rechts), 1,0 km
  • Lochstafeltal(bach) (rechts), 2,0 km
  • St.Niklauschehle (links), 1,0 km
  • Voralpreuss (links), 7,5 km, 25,19 km², 1,65 m³/s
  • Hutzgenbach (rechts), 1,9 km, 0,76 km²
  • Hinter Sulz (rechts), 1,0 km
  • Sulzbäch (rechts), 0,4 km
  • Schwänditalbach (links), 1,9 km, 2,3 km²
  • Brunnental(bach) (links), 1,6 km
  • Krummental(bach) (rechts), 0,7 km
  • Treichlauenen (rechts), 0,8 km, 0,57 km²
  • Wissbach (rechts), 1,4 km
  • Mühlebach (Sagenbach) (links), 0,5 km

Bei der Mündung der Göschener Reuss in die Reuss beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 5,77 m³/s. Ihr Abflussregimetyp ist b-glaciaire[5] und ihre Abflussvariabilität[6] beträgt 11.

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Göschener Reuss in m³/s[7]
Commons: Göschener Reuss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Länge (Memento vom 19. August 2014 im Internet Archive) Hydrologischer Atlas der Schweiz
  3. Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Gebietsauslässe. Archiviert vom Original am 21. August 2016; abgerufen am 14. August 2016.
  4. Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Göschener Reuss
  5. Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S. 116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006..
  6. Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
  7. Mittlere Abflüsse und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz: Göschener Reuss, Bundesamt für Umwelt (BAFU)