Gesundbrunnen (Halle)

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Wappen von Halle (Saale)
Wappen von Halle (Saale)
Gesundbrunnen
Stadtviertel von Halle (Saale)
Lage des Stadtteils Gesundbrunnen (Halle) in Halle (Saale) (anklickbare Karte)AltstadtAmmendorf/BeesenBöllberg/WörmlitzBüschdorfDamaschkestraßeDautzschDiemitzDieselstraßeDölauDölauer HeideFreiimfelde/Kanenaer WegFrohe ZukunftGesundbrunnenGewerbegebiet NeustadtGiebichensteinGottfried-Keller-SiedlungHeide-Nord/BlumenauHeide-SüdIndustriegebiet NordKanena/BruckdorfKröllwitzLandrainLettinLutherplatz/Thüringer BahnhofNietlebenMötzlichNördliche InnenstadtNördliche NeustadtPaulusviertelPlanenaRadewell/OsendorfReideburgSaaleaueSeebenSilberhöheSüdliche NeustadtSüdstadtTornauTrothaWestliche NeustadtAm Wasserturm/ThaerviertelSüdliche Innenstadt
Lage des Stadtteils Gesundbrunnen (Halle) in Halle (Saale) (anklickbare Karte)
Koordinaten 51° 27′ 35″ N, 11° 57′ 36″ OKoordinaten: 51° 27′ 35″ N, 11° 57′ 36″ O
Einwohner 10.023 (31. Dez. 2016)
Neugründung  1926
Postleitzahl 06110, 06128
Vorwahl 0345
Stadtteilnummer 4-12
Verkehrsanbindung
Straßenbahn 1 2 3 8 16
Bus 26
Brunnenhaus Gesundbrunnen

Gesundbrunnen ist ein Stadtviertel im Stadtteil Halle, Stadtbezirk Süd, von Halle (Saale)[1] in Sachsen-Anhalt. Es hat die amtliche Stadtteilnummer 4-12.[2] Das Stadtviertel wurde benannt nach einer alten und noch heute vorhandenen ehemaligen Heilquelle mit Brunnenhaus, dem Gesundbrunnen.

Das 2,13 km² große Stadtviertel befindet sich östlich des südlichen Abschnitts des Böllberger Weges im Süden der Stadt Halle. Es umfasst exakt das Stadtgebiet zwischen den Straßen Böllberger Weg, Diesterwegstraße, Lochauer Weg, Radeweller Weg, Korbethaer Weg, Rockendorfer Weg, Döllnitzer Weg, Burgliebenauer Weg, Paul-Suhr-Straße, Vogelweide, Elsa-Brändström-Straße, Beesener Straße, Flurstraße und Warneckstraße.

Angrenzende Stadtviertel
Paul-Riebeck-Stift in der Kantstraße
Schwimmhalle in der Robert-Koch-Straße
Dahliengarten im Pestalozzipark

Gemessen an der Bevölkerungsdichte zählt das Viertel zu den kleineren Stadtvierteln von Halle (Saale). Eine große Anzahl an sanierten Altbau-Häusern prägen das Bild des Viertels, ebenso wie etliche Straßenzüge mit neu errichteten Einfamilienhäusern und zahlreiche Sportstätten.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entstanden im heutigen Stadtviertel zwei bedeutsame soziale Einrichtungen. In der Kantstraße befindet sich das zwischen 1894 und 1896 erbaute Stammhaus der Paul-Riebeck-Stiftung, ein Altenpflegeheim mit weitläufigem Park. In seiner direkten Nachbarschaft wurde im gleichen Zeitraum in der Bugenhagenstraße die Friedrich-Wilhelms-Provinzialblindenanstalt, das heutige Berufsförderungswerk für blinde und sehbehinderte Menschen, errichtet.

Einen großen Teil des Stadtviertels nimmt die als Stadterweiterung nach Südwesten im Zeitraum von 1926 bis 1931 errichtete Gartenstadt Gesundbrunnen ein. Bis 1970 wurde der Anschluss an die nördlich gelegenen Stadtteile und die Erweiterung der Südstadt vollzogen.[3]

Der im Zusammenhang mit dem Bau der Gartenstadt geschaffene großräumig angelegte Pestalozzipark dient in diesem Stadtviertel der Erholung und verbindet ihn zugleich mit dem angrenzenden Viertel Südstadt.[4]

Ein eindrucksvolles Beispiel für den gemeinnützigen Wohnungsbau der Weimarer Republik stellen auch die durch den Architekten Heinrich Faller von 1930–1931 im Stil des Neuen Bauens errichteten Geschosswohnungsbauten nördlich der Vogelweide, die sogenannte Vogelweide-Siedlung, dar.

Sportstätten
  • Leuna-Chemie-Stadion (vor dem Neubau im September 2010 bekannt als Kurt-Wabbel-Stadion, bis Juni 2021 Erdgas Sportpark) → Heimatstadion des Halleschen FC (HFC)
  • Sportkomplex Robert-Koch-Straße, der hauptsächlich dem Leistungssport dient; dazu gehören die Sport-Sekundarschule, das Sportgymnasium, Leichtathletik-Anlagen und Stadion (Robert-Koch-Str./ Paul-Suhr-Str.), die Schwimmhalle Robert-Koch-Straße, eine Dreifelder-Schulsporthalle, eine Turnhalle, Laufhalle und Kraftsporthalle
  • Sportplatz (Fußball) am Böllberger Weg
Commons: Gesundbrunnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stadt Halle: Übersicht Stadtviertel (Memento des Originals vom 29. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.halle.de
  2. laut GeoInformationsSystem HalGIS http://halgis.halle.de/
  3. Halle Gesundbrunnen. (Memento des Originals vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung-sachsen-anhalt.de auf: stadtentwicklung-sachsen-anhalt.de
  4. Halle auf einen Blick. auf: halgis.halle.de (amtlicher Stadtplan mit angrenzenden Stadtteilen)