Gloria Reuben

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Gloria Reuben anlässlich der 35. Emmy Awards Gala im New York Hilton (19. November 2007)

Gloria Elizabeth Reuben (* 9. Juni 1964 in Toronto, Ontario) ist eine kanadische Schauspielerin.

Gloria Reuben ist das jüngste von sechs Geschwistern.[1] Die Tochter einer jamaikanischen Gospelsängerin und eines Architekten wurde von ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder Denis Simpson, einem Broadway-Schauspieler, dazu inspiriert, Klavierspielen zu lernen und später Musiktheorie, Ballett und Jazz am Canadian Royal Conservatory in Toronto zu studieren.

1996 bezeichnete die US-amerikanische Wochenzeitschrift People Gloria Reuben als eine der 50 Most Beautiful People. Seit 1999 ist sie mit dem Musikproduzenten Wayne Isaak verheiratet.

Film, Fernsehen und Musik

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Nach ihrem Schulabschluss zog Gloria Reuben nach Los Angeles und begann, als Schauspielerin und Model zu arbeiten. Ihren ersten Auftritt im Fernsehen hatte sie 1985 mit der Kindersendung Polka Dot Door. Ihre ersten großen Kinorollen spielte sie 1994 an der Seite von Jean-Claude Van Damme in Timecop und ein Jahr später in Gegen die Zeit mit Johnny Depp und Christopher Walken.

Weltweit bekannt wurde sie durch die Rolle der Jeanie Boulet in der Erfolgsserie Emergency Room, die sie von 1995 bis 1999[2] spielte – für ihre darstellerische Leistung wurde Reuben unter anderem für zwei Emmys (Nebendarstellerin in einer Dramaserie) und für den Golden Globe Awards (Beste Nebendarstellerin) nominiert und gewann fünf weitere Auszeichnungen.[3] Auch in den Fernsehserien The Agency – Im Fadenkreuz der C.I.A. und Missing – Verzweifelt gesucht gehörte sie jeweils ein Jahr lang zur Stammbesetzung. Gloria Reuben war zudem für den Soundtrack einiger Folgen von Missing verantwortlich, komponierte die Titelmelodie und sammelte erste Erfahrungen als Produzentin.[3]

Neben der Schauspielerei betätigt sich Gloria Reuben als Musikerin. 2000 ging sie als Backgroundsängerin mit Tina Turner auf Tournee und trat in dem Video zu deren Song When The Heartache Is Over auf.[4] Zudem singt sie häufig bei großen Sportveranstaltungen die Kanadische Nationalhymne und hat 2004 ihre Audio-CD just for you veröffentlicht.

Im Frühling 2006 mimte sie im New Yorker The Public Theater die US-Außenministerin Condoleezza Rice in der Theaterproduktion Stuff Happens von David Hare.[5][6]

Zu ihren Arbeiten als Filmproduzentin zählen die Spielfilme Padre Nuestro und Positive Voices: Women and HIV (beide 2007) sowie Ice Grill (Postproduktion, 2009). Seit 1. September 2008 wird auf dem US-amerikanischen Turner Network Television (TNT) Kabelnetzwerk die erste Staffel der Dramaserie Raising the Bar ausgestrahlt, in dem Reuben die Strafverteidigerin Rosalind „Roz“ Whitman verkörpert.[3][7]

Im Jahr 2013 war Reuben als Marina Perlata in der Military-Science-Fiction-Serie Falling Skies zu sehen.

Wohltätigkeitsarbeit

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Gloria Reuben unterstützt die Waterkeeper Alliance[8] und engagiert sich insbesondere für verschiedene HIV/AIDS-Projekte, wie die Elizabeth Glaser Pediatric AIDS Foundation,[9] Planned Parenthood[10] und Artists for a new South Africa (ANSA).[11]

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Gloria Reuben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. GLORIA REUBEN: The Raising the Bar Interview with Kam Williams. EURweb.com, 28. August 2008, archiviert vom Original am 3. Oktober 2009; abgerufen am 11. September 2012 (englisch).
  2. serienjunkies.de: ER: Gloria Reuben kehrt zurück, abgerufen am 9. Oktober 2008. Die Folge Status Quo (Season 14, Episode 11) wurde am 3. Januar 2008 in den USA erstmals ausgestrahlt.
  3. a b c Internet Movie Database, abgerufen am 9. Oktober 2008
  4. When The Heartache Is Over auf YouTube, abgerufen am 9. Oktober 2008
  5. The Public Theater: Stuff Happens (Memento des Originals vom 9. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.publictheater.org, abgerufen am 9. Oktober 2008 (englisch)
  6. The New York Times (14. April 2006): David Hare’s ‘Stuff Happens’: All the President’s Men in ‘On the Road to Baghdad’, abgerufen am 9. Oktober 2008
  7. TNT: Raising the Bar (Memento des Originals vom 2. November 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tnt.tv (englisch)
  8. Waterkeeper Alliance (englisch)
  9. Elizabeth Glaser Pediatric AIDS Foundation (englisch)
  10. Planned Parenthood Federation of America (englisch)
  11. ANSA: Artists for a new South Africa (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ansafrica.org (englisch)