Hoodoo Gurus

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Hoodoo Gurus

Allgemeine Informationen
Herkunft Sydney, Australien
Genre(s) Rock
Gründung 1981
Website www.hoodoogurus.net
Gründungsmitglieder
Leadgesang, Gitarre, Keyboard
Dave Faulkner
Gitarre, Gesang
Roddy Radalj
Gitarre, Gesang
Kimble Rendall
Schlagzeug
James Baker
Aktuelle Besetzung
Leadgesang, Gitarre, Keyboard
Dave Faulkner
Gitarre, Gesang
Brad Shepherd
Bass, Gesang
Richard Grossmann
Schlagzeug
Nik Rieth

Hoodoo Gurus ist eine australische Rockband, die 1981 in Sydney gegründet wurde.

Die Band um Gründungsmitglied, Songwriter und Sänger Dave Faulkner kam 1981 zunächst als Le Hoodoo Gurus zusammen. Die Besetzung war insofern ungewöhnlich, als Faulkner, Radalj und Rendall allesamt Gitarristen waren und auf die Verpflichtung eines Bassspielers zunächst verzichteten. Zusammen spielte man die erste Single Leilani ein, die im Oktober 1982 veröffentlicht wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rendall die Band bereits verlassen, ihn ersetzte Bassist Clyde Bramley. Wenig später verließ auch Radalj die Band, für ihn kam Brad Shepherd neu hinzu. In dieser Besetzung spielten die Gurus ihr Debütalbum Stoneage Romeos ein, das 1984 veröffentlicht und in Australien zum Debütalbum des Jahres gekürt wurde. Auch in den USA war das Album in den Alternativ- bzw. Collegecharts erfolgreich. Zur Amerikatournee verließ James Baker die Gruppe, für ihn übernahm Mark Kingsmill das Schlagzeug.

Bereits 1985 erschien dann mit Mars Needs Guitars! das zweite Album der Band, welches binnen kürzester Zeit zum Charterfolg avancierte. Mit der Single What's My Scene? vom Nachfolger Blow Your Cool! verzeichneten die Gurus ihren bis dato größten internationalen Hit, eine ausgedehnte Welttournee folgte. 1988 verließ Clyde Bramley die Band, den Rick Grossman ersetzte. Mit dieser Umbesetzung wurde das bis heute aktive Lineup komplett.

In dieser Besetzung veröffentlichten die Gurus bis 1996 vier weitere Alben, die allesamt einen anhaltenden Erfolg hatten. Nach 15 Jahren kündigte die Band schließlich ihre Auflösung für 1997 an, Ende des Jahres ging sie auf eine ausgedehnte Abschiedstour durch australische Pubs. Am 11. Januar 1998 gaben die Gurus ihr letztes Konzert in Melbourne. Die folgenden Jahre standen im Zeichen diverser Solo- und Bandprojekte der einzelnen Mitglieder, 2001 kam die Band für ein Konzert wieder zusammen.

2004 unterschrieben die Gurus schließlich einen neuen Plattenvertrag und veröffentlichten mit Mach Schau ihr Comebackalbum. Im Juli 2007 wurden sie in die australische ARIA Hall of Fame aufgenommen.[1] Nach einem Wechsel der Plattenfirma 2009 erschien 2010 ihr neues Album Purity of Essence. 2015 verließ Schlagzeuger Mark Kingsmill die Band, seinen Platz nahm Nik Rieth ein.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU
1989 Magnum Cum Louder AU13
(11 Wo.)AU
1991 Kinky AU4
Gold
Gold

(23 Wo.)AU
1994 Crank AU2
Gold
Gold

(12 Wo.)AU
1996 Blue Cave AU18
(7 Wo.)AU
2010 Purity of Essence AU16
(4 Wo.)AU
2022 Chariot of the Gods AU7
(1 Wo.)AU

Weitere Studioalben

  • 1984: Stoneage Romeos
  • 1985: Mars Needs Guitars!
  • 1987: Blow Your Cool!
  • 2004: Mach Schau
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU
1992 Electric Soup AU3
Platin
Platin

(26 Wo.)AU
1997 Armchair Gurus / Electric Chair AU33
Gold
Gold

(7 Wo.)AU
2012 Gold Watch: 20 Golden Greats AU15
(2 Wo.)AU

Weitere Kompilationen

  • 1992: Gorilla Biscuit
  • 2000: Ampology
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU
1988 The Generation Gap
AU50
(1 Wo.)AU
1989 Come Anytime
Magnum Cum Louder
AU27
(8 Wo.)AU
1991 Miss Freelove ’69
Kinky
AU19
(14 Wo.)AU
1000 Miles Away
Kinky
AU37
(7 Wo.)AU
1993 The Right Time
Crank
AU41
(8 Wo.)AU
1994 You Open My Eyes
Crank
AU43
(3 Wo.)AU
Less Than a Feeling
Crank
AU26
(3 Wo.)AU

Weitere Singles

  • 1982: Leilani
  • 1983: Tojo
  • 1983: My Girl
  • 1984: I Want You Back
  • 1985: Bittersweet
  • 1985: Like Wow – Wipeout!
  • 1986: Deaf Defying
  • 1986: Poison Pen
  • 1987: What’s My Scene?
  • 1987: Good Times
  • 1987: In the Middle of the Land
  • 1989: Axegrinder
  • 1989: Another Word
  • 1991: A Place in the Sun
  • 1991: Castles in the Air
  • 1994: Nobody
  • 1996: Big Deal
  • 1996: If Only
  • 1996: Waking Up Tired
  • 1997: Down on Me
  • 1997: The Real Deal
  • 2003: That’s My Team
  • 2004: Nothing’s Changing My Life
  • 2004: When You Get to California
  • 2009: Crackin’ Up
  • 2010: I Hope You’re Happy
  • 2010: What’s in It for Me?

Einzelnachweise

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  1. ARIA Hall of Fame. Australian Recording Industry Association, abgerufen am 6. August 2017 (englisch).
  2. a b c Chartquellen: AU
  3. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: AU