Hornsömmern

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Wappen Deutschlandkarte
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Hornsömmern
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hornsömmern hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 13′ N, 10° 49′ OKoordinaten: 51° 13′ N, 10° 49′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Bad Tennstedt
Höhe: 290 m ü. NHN
Fläche: 4,32 km2
Einwohner: 143 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km2
Postleitzahl: 99955
Vorwahl: 036041
Kfz-Kennzeichen: UH, LSZ, MHL
Gemeindeschlüssel: 16 0 64 027
Adresse der Verbandsverwaltung: Markt 1
99955 Bad Tennstedt
Website: www.badtennstedt.de
Bürgermeister: Heinz Schröter (Freie Wähler)
Lage der Gemeinde Hornsömmern im Unstrut-Hainich-Kreis
KarteBad LangensalzaBad LangensalzaBad LangensalzaBad TennstedtBallhausenBlankenburgBruchstedtGroßvargulaHaussömmernHerbslebenHornsömmernKammerforstKammerforstKirchheilingenKörnerKutzlebenMarolterodeMittelsömmernMühlhausenNottertal-Heilinger HöhenOppershausenOppershausenSüdeichsfeldSundhausenTottlebenUnstrut-HainichUnstruttalUrlebenVogtei
Karte

Hornsömmern ist eine Gemeinde im Osten des Unstrut-Hainich-Kreises in Thüringen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt.

Das Dorf liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum südwestlich gelegenen Mittelsömmern am Südosthang einer 334 m hohen Erhebung. In der Ortslage entspringt ein kleiner Bach, der sich nach etwa 500 m mit einem Rinnsal, das aus Mittelsömmern kommt, zum Rechenbach vereint. Dieser fließt nach Kutzleben und gehört zum Einzugsgebiet der Unstrut. Wenige 100 m nördlich der Ortslage verläuft die Grenze zum Kyffhäuserkreis. Der nächste Nachbarort „jenseits der Grenze“ ist Rohnstedt. Die Umgebung des Ortes ist hügelig und wird landwirtschaftlich genutzt. Baumbestand gibt es an den Straßenrändern und in Begleitung der beiden Bäche. Der Waidmühlstein auf dem Anger und die Straßenbezeichnung Waidmühlengasse lassen die Vermutung zu, dass der Bach einst eine Mühle betrieben hat.

Ein Steinkreis von sechs Metern Durchmesser wurde vor einem jungsteinzeitlichen Großsteingrab gefunden. Zudem wurden eine Steinplatte und Keramikfragmente nachgewiesen. Dieser Vorplatz des Kollektivgrabes wird als Kult- und Opferplatz gedeutet. Die Funde stammen aus der Bernburger Kultur.[2] Aus Hornsömmern stammen reich verzierte Tontrommeln.

Hornsömmern gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preußen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen.

Der Rat der Gemeinde Hornsömmern besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren, die einer Freien Wählergruppe angehören (Stand: Kommunalwahl vom 26. Mai 2019).[3]

Der ehrenamtliche Bürgermeister Heinz Schröter wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 182–183, und Hans-Jürgen Beier: Megalithbauten als Kultstätten. In: Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. 1, ZDB-ID 916540-x). Als Manuskript gedruckt. Beier & Beran, Wilkau-Haßlau 1991, S. 197 (zugleich: Halle-Wittenberg, Universität, Habilitations-Schrift, 1991: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire in den fünf neuen ostdeutschen Bundesländern (ehemals DDR) – eine Bestandsaufnahme).
  3. Gemeinderatswahl 2019 in Thüringen. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 6. Juli 2019.
  4. Bürgermeisterwahlen in Thüringen. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 6. Juli 2019.
  5. Hornsömmern, Deutschland (Thüringen) – Evangelische Kirche Sankt Maria. Orgel Databank, abgerufen am 29. August 2021.
  6. Stephanie Eißing u. a.: Thüringen (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler). Neubearbeitung. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 625.
  7. Claudia Götze: Dorfkirche Hornsömmern wird Paradies für Schleiereulen und Turmfalken. Mitteldeutscher Rundfunk, abgerufen am 29. August 2021.
Commons: Hornsömmern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien