Ken Colley

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kenneth „Ken“ Colley (* 7. Dezember 1937 in Manchester) ist ein britischer Schauspieler.[1]

Leben und Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lange Zeit war er Charakterdarsteller. Doch durch seine Rolle als Admiral Piett in den Star-Wars-Filmen Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter wurde er einem breiteren Publikum bekannt.

Kenneth Colley spielte den Jesus in der provokanten Komödie Das Leben des Brian. Auch in der früheren Monty-Python-Produktion Riping Yarns spielte er in einer Episode neben Michael Palin. Als Shakespeare-Schauspieler spielte er 1979 den Herzog von Wien in der BBC-Fernsehproduktion des Shakespeare-Stückes Measure for Measure (deutsch: Maß für Maß).

Ken Colley erhielt auch in dem Clint-Eastwood-Film Firefox eine wichtige Rolle als sowjetischer Oberst Kontarsky, dessen Aufgabe es ist, den Firefox und seine Geheimnisse zu beschützen.

Colley spielte in dem Zweiten-Weltkriegs-Drama War and Remembrance den SS-Standartenführer Paul Blobel, dessen Aufgabe es ist, die Tatsache des Holocausts mit seinen vielen Todesopfern zu verschleiern.

Entsprechend einer Bemerkung von Terry Gilliam (Regisseur bei Jabberwocky und Co-Star in Das Leben des Brian), die dieser bei den Audiokommentaren zu den DVDs beider Filme machte, sei Ken Colley im wahren Leben ein furchtbarer Stotterer. Wenn er eine Rolle spielt, könne er seinen Text jedoch perfekt wiedergeben.

Colley spielte in seiner jahrzehntelangen Karriere in unzähligen Fernsehproduktionen mit. In den frühen 1980er Jahren verkörperte er in der Miniserie I Remember Nelson den Admiral Lord Nelson. Zuletzt war er in der BBC-Serie Holby Blue als trinkender und gewalttätiger Vater, Großvater und Schwiegervater zu sehen.

Ken Colley lebt gegenwärtig in Hythe in der südostenglischen Grafschaft Kent.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Porträt von Kenneth Colley in: The New York Times