Mängelexemplar (Film)

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Film
Titel Mängelexemplar
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2016
Länge 111 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen UFA Fiction
Stab
Regie Laura Lackmann
Drehbuch Laura Lackmann
Produktion Jochen Laube,
Leif Alexis
Musik Jan Weigel
Kamera Sten Mende
Schnitt Gergana Voigt
Besetzung

Mängelexemplar ist die Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von Sarah Kuttner. Regie führte Laura Lackmann. In den Hauptrollen sind Claudia Eisinger, Katja Riemann, Barbara Schöne, Laura Tonke und Maren Kroymann zu sehen. Der Film lief am 12. Mai 2016 in den deutschen Kinos an.

Karo erleidet einen Zusammenbruch, nachdem sie ihren Job verliert und auch ihre Beziehung zu ihrem Freund Philipp nicht funktioniert. Sie sucht die Psychotherapeutin Annette auf und erhofft sich durch eine Therapie ihre emotionalen Konflikte und Panikattacken zu lösen. Nach besonders schweren nächtlichen Angstattacken erhält Karo vor allem Unterstützung durch ihre Mutter und ihre Großmutter, ein kurzfristiger Umzug zu ihrer Mutter und ein Antidepressivum helfen ihr im Genesungsprozess. Im Laufe der Wochen und Monate versucht Karo ihre Beziehung zu ihrer besten Freundin Anna zu kitten. Außerdem entwickelt sich zu ihrem guten Freund Max, welcher sich fürsorglich um Karo kümmert, eine Liebesbeziehung.

Heike Hupertz beschreibt den Film in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als „einen schnellen Film mit witzigen Bildeinfällen“.[3] Auch Julia Dettke nennt den Film im Tagesspiegel ein „starkes Regiedebüt“ mit „einer Hauptdarstellerin, die man sich merkt, sowie einem insgesamt ziemlich herausragenden Ensemble“.[4] Eva Thöne kritisiert auf Spiegel Online jedoch die Oberflächlichkeit des Filmes und die verpasste „Gelegenheit, ein individuell plausibles Porträt einer depressiven Frau zu zeichnen“.[5]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Mängelexemplar. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2015 (PDF; Prüf­nummer: 149 852 K).
  2. Alterskennzeichnung für Mängelexemplar. Jugendmedien­kommission.
  3. Heike Hupertz: Arte zeigt „Mängelexemplar“: Nervensägen für Fortgeschrittene. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 10. August 2018, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 2. Juni 2019]).
  4. Julia Dettke: Du fühlst zu viel. In: Der Tagesspiegel. 12. Mai 2016, abgerufen am 19. Oktober 2023.
  5. Eva Thöne: Verfilmung von „Mängelexemplar“: Depression als Nummernrevue. In: Spiegel Online. 9. Mai 2016, abgerufen am 19. Oktober 2023.