Olivier Rabourdin

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Olivier Rabourdin (* 3. März 1959 in Nanterre) ist ein französischer Schauspieler.

Rabourdin studierte an der Schule des Théâtre des Amandiers in Nanterre unter anderem bei Patrice Chéreau und Pierre Romans.[1] Er ist mit seiner Abschlussklasse 1984 in André Téchinés Dokumentarfilm L’atelier zu sehen.

Sein Filmdebüt gab Rabourdin 1985 in der Theaterverfilmung Der seidene Schuh von Manoel de Oliveira. Es folgten zahlreiche Nebenrollen in Kino- und Fernsehfilmen, darunter Cédric Klapischs Kleine Fische, große Fische (1992) und Laurence Ferreira Barbosas Verrückt – nach Liebe (1993). In Luc Bessons Johanna von Orleans war er in der Rolle des Herzogs Richmont zu sehen.

Im Jahr 2009 spielte er zum ersten Mal eine Hauptrolle: In Séverine CornamusazCœur Animal übernahm er die Rolle des brutalen Ehemanns Paul. In Xavier BeauvoisVon Menschen und Göttern war Rabourdin an der Seite von Lambert Wilson und Michael Lonsdale als Mönch Christophe zu sehen. Für seine Darstellung erhielt er 2011 eine César-Nominierung als Bester Nebendarsteller. Im mehrfach ausgezeichneten Eastern Boys – Endstation Paris von Robin Campillo um die Beziehung eines Parisers zu einem jungen Ukrainer übernahm Rabourdin 2013 erneut eine Hauptrolle.

Seit den 1980er-Jahren spielt Rabourdin regelmäßig Theater und war unter anderem am Théâtre du Nord in Lille und am Théâtre des Amandiers in Nanterre zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

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  • 2011: César-Nominierung, Bester Nebendarsteller, für Von Menschen und Göttern

Einzelnachweise

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  1. Olivier Rabourdin – Biographie auf canalplus.fr