Pehenuka

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pehenuka in Hieroglyphen
Name
pḥ-n-wj-k3j[2]
Scheintür des Pehenuka

Pehenuka war ein altägyptischer Beamter in der 5. Dynastie, der als Wesir amtierte. Daneben hatte er auch andere wichtige Ämter inne, wie das eines Schatzhausvorstehers, eines Vorstehers der Doppelscheune, Vorstehers aller Arbeiten des Königs und Vorstehers der Aktenschreiber des Königs.

Pehenuka ist hauptsächlich von seiner Mastaba in Saqqara (Mariette Nummer D 70) bekannt, bei der es sich um eine der größten privaten Mastabas in Saqqara handelt. Große Teile der Grabdekoration wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts unter Karl Richard Lepsius (Lepsius Grab Nummer LS 15) kopiert und publiziert.[3] Im Grab erscheinen auch die Frau des Pehenuka mit Namen Hetepheres, ein Sohn mit Namen Iti und sein ältester Sohn Ptahchuu.

Die Reliefs der Mastaba sind nach der Auffindung in das Ägyptische Museum zu Berlin gebracht worden, wobei die Scheintür nach der Auffindung stark beschädigt wurde.[4]

Pehenuka datiert wahrscheinlich in die 5. Dynastie. Neben seiner Mastaba befindet sich die des Schepsi, der unter König Sahure amtierte und wahrscheinlich sein Vater war. Pehenuka datiert demnach etwa eine Generation später.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bertha Porter, Rosalind L. B. Moss, Ethel W. Burney: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings. Band III, Teil 2. 1981, S. 491.
  2. Nigel Strudwick: The Administration of Egypt in the Old Kingdom. The Highest Titles and their Holders. 1985, S. 84.
  3. Karl Richard Lepsius: Denkmaeler aus Aegypten und Aethiopien nach den Zeichnungen der von Seiner Majestät dem Koenige von Preussen, Friedrich Wilhelm IV., nach diesen Ländern gesendeten, und in den Jahren 1842–1845 ausgeführten wissenschaftlichen Expedition auf Befehl Seiner Majestät. 13 vols. Berlin: Nicolaische Buchhandlung, 1849, Band 2, Tafeln 45–48
  4. Ausfuhrliches Verzeichnis der aegyptischen Altertumer und Gipsabgusse, Berlin 1899, S. 55, 59 online