Pierre François Lejeune

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Pierre François Lejeune (* 10. März 1721 in Brüssel; † 1790 ebenda) war ein flämischer Bildhauer und Professor an der Stuttgarter Hohen Karlsschule.

Von 1737 bis 1753 hielt Lejeune sich in Rom auf und fertigte für verschiedene Auftraggeber Bildnisse und allegorische Figuren an.1753 berief Herzog Karl Eugen ihn an den württembergischen Hof, wo er maßgeblich die Innenausstattung der herzoglichen Schlossneubauten bestimmte. 1761 wurde Lejeune Professor an der Hohen Karlsschule. Dort war er Lehrer von Johann Heinrich Dannecker, Philipp Jakob Scheffauer und Valentin Sonnenschein. 1769 wurde er Ehrenmitglied der Accademia di San Lucca. Sein Werk ist von einer spätbarocken Formensprache und französischen Einflüssen geprägt.[1][2]

Einzelnachweise

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  1. Christian von Holst: Schwäbischer Klassizismus zwischen Ideal und Wirklichkeit, Hatje 1993.
  2. Frank Thomas Lang: Pierre François Lejeune: Hofbildhauer Carl Eugens und Akademielehrer. Vor 275 Jahren in Brüssel geboren. In: Schlösser Baden-Württemberg 1996, S. 10–13.