Rainer Diehl

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Rainer Gerhard Diehl (* 1952) ist ein deutscher Arzt, Sozialmediziner und Rehabilitationswissenschaftler.[1][2] Er ist leitender Arzt und Mitglied der Direktionsabteilung der Deutschen Rentenversicherung Hessen[3] und Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und Buchbeiträgen[4][5] sowie Mitherausgeber und -autor u. a. der Werke Rehabilitation Behinderter,[6] Kursbuch Sozialmedizin[7][8] sowie der Checkliste Physikalische und Rehabilitative Medizin.[9] Im englischsprachigen Bereich ist er zudem Übersetzer und Mitautor von Rehabilitation of Disabled People.[10] Er ist unter anderem Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Sozialmedizin, Rehabilitative Medizin, Sportmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement.[11][12]

Rainer G. Diehl studierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes an der J.W.Goethe-Universität Frankfurt Medizin und Philosophie.[13] Die experimentelle Promotion erfolgte 1978 mit sehr guter Bewertung.[14] Weitere frühe Forschungstätigkeiten erfolgten u. a. als Stipendiat der Max-Planck-Forschungsgemeinschaften sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter der J.W. Goethe-Universität.[15][16][17] Die spätere Forschungstätigkeit umfasste u. a. sozialmedizinische Forschungsthemen.[18][19][20]

In Fachkreisen bekannt ist er auch durch sein langjähriges Engagement im Bereich der sozialmedizinischen Lehre und ärztlichen Weiterbildung. So war er u. a. gemeinsam mit H.J. Woitowitz am Aufbau der ersten sozialmedizinischen Weiterbildungseinrichtung in Hessen (Hessische, später Hessisch-Thüringische Akademie für Betriebsmedizin, Arbeitsmedizin und Sozialmedizin) beteiligt und ist noch heute als Sektionsvorstand, Kursleiter und Dozent bei der Akademie der Landesärztekammer Hessen für die sozialmedizinische Weiterbildung von Ärzten verantwortlich. Er war deutscher Vertreter bei Rehabilitation International, ist Mitglied im Sachverständigenrat der deutschen Ärzteschaft, Mitglied im Ärztegremium (DRV), Mitglied im Sachverständigenrat der Ärzteschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, Sachverständiger im Sachverständigenrat sowie Mitglied in Gutachter- und Prüfungsausschüssen der Landesärztekammer Hessen und Rheinland-Pfalz.[1] Das Kursbuch Sozialmedizin[21] ist mittlerweile das Standardlehrbuch der sozialmedizinischen Weiterbildung in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland.[22]

Einzelnachweise

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  1. a b Vortragsankündigung auf der Seite der Evangelisch-reformierten Gemeinde Frankfurt am Main 2010 (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 36 kB).
  2. „Rehabilitationswissenschaftlerinnen und Rehabilitationswissenschaftler in Deutschland“ (Memento vom 2. Januar 2011 im Internet Archive), 18. Auflage (2010), Internet-Ausgabe (PDF; 237 kB).
  3. Rehabilitationswissenschaftler. Abgerufen am 6. Oktober 2016.
  4. R. Diehl: Kap. 18. Hrsg.: Beske. Thieme Verlag, Stuttgart 1992.
  5. R. Diehl: Sozialmedizinische Beurteilung von endokrinologischen und Stoffwechselerkrankungen. In: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (Hrsg.): Sozialmedizinische Begutachtung für die gesetzliche Rentenversicherung. 6. und 7. Auflage. Springer Verlag, Stuttgart.
  6. Institut der deutschen Wirtschaft Köln, REHADAT: Hebelifter - REHADAT-Hilfsmittel. Abgerufen am 5. Februar 2017.
  7. K-Taping. (PDF; 117 kB) Rezension auf zeitschrift-sportmedizin.de; abgerufen am 20. November 2013
  8. Rezension auf aerzteblatt.de, abgerufen am 20. November 2013
  9. Rezension auf wernerschell.de, abgerufen am 20. November 2013
  10. Transl. R. Diehl: Rehabilitation of disabled People. Hrsg.: BAR. 2000.
  11. Liste der besonders engagierten Referenten der Ärztekammer. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. September 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.laekh.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. Rezension des Lehrbuches Sozialmedizin. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. September 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.laekh.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. Das Netz für Sozialwirtschaft, Buchrezension. Abgerufen am 6. Oktober 2016.
  14. R. Diehl: Schlafablauf und klinische Symptomatik bei Parkinsonkranken nach 4 Jahren Therapie mit L-Dopa und Decarboxylasehemmer. Frankfurt 1978
  15. D. Johnson, R. Diehl, T. Werba: Three-channel color generator for vision research. In: Medical progress through technology. Band 11, Nummer 1, 1986, S. 39–42, PMID 3702830.
  16. R. G. Diehl, A. Smialowski, T. Gotwo: Development and Persistence of Kindled Seizures After Repeated Injections of Pentylenetetrazol in Rats and Guinea Pigs. In: Epilepsia. 25, 1984, S. 506, doi:10.1111/j.1528-1157.1984.tb03452.x.
  17. L. Demisch, R. Diehl, K. Georgi, F. Reinhuber: Korrelation von Monoaminoxidase in Blutplättchen mit Persönlichkeitscharakteristiken: Vergleich einer ländlichen mit einer städtischen Population. In: Forschungen zur Biologischen Psychiatrie. S. 203–210, doi:10.1007/978-3-642-69539-1_29.
  18. W. Feuerlein, H. Küfner, Th. Flohrschütz, F. W. Kaufmann, R. Diehl: Die stationäre Entwöhnungsbehandlung von Alkoholabhängigen – Ergebnisse einer katamnestischen Untersuchung. In: Deutsche Rentenversicherung, 3–4/1986, S. 219–236
  19. sowiport.gesis.org
  20. aerzteblatt.de
  21. Vgl. auch Corinna M. Diehl, Christina B. Kreiner, Rainer G. Diehl: Kurs- und Lehrbuch Sozialmedizin. Lehrbuch zu den Curricula der Bundesärztekammer. 2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflag. Deutscher Ärzteverlage, ISBN 978-3-7691-0627-5.
  22. Kursbuch Sozialmedizin. Abgerufen am 24. September 2016.