Scott King (Eishockeyspieler, 1977)

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Kanada  Scott King

Geburtsdatum 21. Januar 1977
Geburtsort Saskatoon, Saskatchewan, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 80 kg

Position Center
Nummer #11
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1995–1996 Boston University
1996–1997 Kelowna Rockets
1997–1998 New Orleans Brass
1998–1999 Fredericton Canadiens
1999–2000 Mississippi Sea Wolves
2000–2001 Charlotte Checkers
2001–2002 EC Bad Tölz
2002–2004 Iserlohn Roosters
2004–2005 Krefeld Pinguine
2005–2006 Augsburger Panther
2006–2009 Nürnberg Ice Tigers
2009–2011 Adler Mannheim
2011–2013 Hannover Scorpions
2013–2015 Lausitzer Füchse

Scott King (* 21. Januar 1977 in Saskatoon, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der den Großteil seiner Karriere in Deutschland verbrachte. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) spielte er für die Iserlohn Roosters, Krefeld Pinguine, Augsburger Panther, Nürnberg Ice Tigers, Adler Mannheim und Hannover Scorpions. Seit dem Ende seiner Spielerkarriere im Jahr 2015 ist er Trainer bei den Moose Jaw Warriors in der Western Hockey League (WHL).

Scott King begann seine Karriere 1995 beim Team der Boston University im Spielbetrieb der US-amerikanischen Collegesportorganisation NCAA. In der darauf folgenden Saison 1996/97 erreichte er bei den Kelowna Rockets in der WHL schon 97 Scorerpunkte in 68 Partien der Hauptrunde. Die Spielzeit 1997/98 absolvierte der Center fast ausschließlich bei den New Orleans Brass in der East Coast Hockey League, die letzten drei Saisonspiele wurde er allerdings in den Kader der Fredericton Canadiens aus der American Hockey League berufen. Beim Farmteam der Montreal Canadiens blieb King das komplette nächste Jahr, zur Saison 1999/00 ging der Kanadier schließlich gleich für drei verschiedene Clubs in drei verschiedenen Ligen auf das Eis: die Mississippi Sea Wolves aus der ECHL, die Springfield Falcons aus der AHL sowie die Milwaukee Admirals aus der IHL.

Die nächste Spielzeit bei den Charlotte Checkers war Kings vorerst letzte in Nordamerika, denn der EC Bad Tölz aus der 2. Eishockey-Bundesliga verpflichtete ihn. Durch 73 Punkte in 52 Spielen wurden die Klubs der DEL auf den Rechtsschützen aufmerksam, der daraufhin einen Vertrag bei den Iserlohn Roosters unterzeichnete. In seinen zwei Jahren bei den Sauerländern war der Angreifer Topscorer des Teams und wechselte anschließend zu den Krefeld Pinguinen ab. Nach wiederum nur einer Saison wurde der Kanadier von den Augsburger Panther verpflichtet, bei denen er sich trotz des 12. Platzes in der Endtabelle auf den dritten Platz der DEL-Scorerwertung verbesserte und mit knapp 19 Prozent die beste Schuss-Effizienz aller Spieler der Liga erreichte. Ab der Saison 2006/07 stand Scott King bei den Nürnberg Ice Tigers unter Vertrag und wechselte zur Saison 2009/10 zu den Adler Mannheim. Im Juli 2011 wurde er von den Hannover Scorpions verpflichtet und mit einem Kontrakt für die Spielzeit 2011/12 ausgestattet. Am 16. Oktober 2011 bestritt King seine 500. DEL-Partie und erzielte in seinem Jubiläumsspiel den Siegtreffer für die Hannover Scorpions im Penaltyschießen.[1] Für die Saison 2012/13 wurde sein Vertrag bei den Niedersachsen um ein weiteres Jahr verlängert. Zwischen Oktober 2013 und dem Saisonende 2014/15 stand King bei den Lausitzer Füchsen unter Vertrag.[2]

Anschließend beendete er seine Spielerkarriere und schloss sich den Moose Jaw Warriors aus der Western Hockey League. Nach einem Jahr als Skills-Trainer wurde er zum Assistenztrainer befördert. Seit 2023 ist er Associate Coach.[3]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1995/96 Boston University NCAA 18 5 9 14 38
1996/97 Kelowna Rockets WHL 68 40 57 97 96 6 1 2 3 8
1997/98 New Orleans Brass ECHL 56 26 46 72 34 4 0 6 6 6
1997/98 Fredericton Canadiens AHL 3 0 0 0 4
1998/99 Fredericton Canadiens AHL 70 14 29 43 42 6 2 3 5 2
1999/00 Mississippi Sea Wolves ECHL 42 16 35 51 54 7 0 2 2 10
1999/00 Springfield Falcons AHL 12 2 4 6 8
1999/00 Milwaukee Admirals IHL 12 1 2 3 0
2000/01 Charlotte Checkers ECHL 72 40 61 101 34 5 1 1 2 12
2001/02 EC Bad Tölz 2. BL 52 25 48 73 60 3 0 0 0 8
2002/03 Iserlohn Roosters DEL 52 12 26 38 42
2003/04 Iserlohn Roosters DEL 51 18 31 49 58
2004/05 Krefeld Pinguine DEL 52 12 30 42 28
2005/06 Augsburger Panther DEL 52 22 38 60 64
2006/07 Nürnberg Ice Tigers DEL 52 22 29 51 36 13 3 3 6 34
2007/08 Nürnberg Ice Tigers DEL 49 14 37 51 38 5 0 1 1 2
2008/09 Nürnberg Ice Tigers DEL 50 17 38 55 42
2009/10 Adler Mannheim DEL 56 23 22 45 14 2 1 0 1 2
2010/11 Adler Mannheim DEL 49 7 15 22 10 6 1 4 5 0
2011/12 Hannover Scorpions DEL 52 15 20 35 26
2012/13 Hannover Scorpions DEL 52 9 25 34 22
2013/14 Lausitzer Füchse DEL2 47 15 45 60 18 5 1 0 1 2
2014/15 Lausitzer Füchse DEL2 50 23 32 55 24 3 2 1 3 0
ECHL gesamt 170 82 142 224 122 16 1 9 10 28
AHL gesamt 85 16 33 49 54 6 2 3 5 2
2. Bundesliga / DEL2 gesamt 149 63 125 188 102 8 3 1 4 2
DEL gesamt 567 171 311 482 380 26 5 8 13 38

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Sein Vater Dave King ist ein ehemaliger Cheftrainer in der National Hockey League und der kanadischen Nationalmannschaft.

Commons: Scott King – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. hockeyweb.de: Scott King entscheidet sein Jubiläumsspiel, Zugriff am 1. August 2012
  2. Scott King kommt! Weißwasser holt Hannoveraner DEL-Stürmer in die Lausitz. In: Lausitzer Füchse Website. 3. Oktober 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Oktober 2013; abgerufen am 3. Oktober 2013.
  3. Warriors promote King to associate coach, add personnel as training camp approaches. 10. August 2023, abgerufen am 23. März 2024 (englisch).