Weingut Christmann

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Weingut Christmann
Rechtsform GbR
Gründung 1798
Sitz Gimmeldingen
Leitung Sophie Christmann, Steffen Christmann
Branche Weingut
Website https://www.weingut-christmann.de/

Das Weingut Christmann ist im Ortsteil Gimmeldingen der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße ansässig; es produziert auf 17 ha Rebfläche überwiegend Rieslingweine und ist Mitglied des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Das Weingut wird seit 1996 von Steffen Christmann geführt und hat seit 2004 auf ökologischen und biodynamischen Anbau umgestellt.

Anfang des 19. Jahrhunderts formierte sich im Weingut Reichsrat von Buhl in Deidesheim, welches unweit von Gimmeldingen gelegen ist, der „Deidesheimer Kreis“, eine politische Gruppierung, welche die Gesinnung des Jungen Deutschlands diskutierte. Zu diesem Freundeskreis zählten auch die Cousins Johann Martin und Prof. Dr. Louis Häusser, welche, durch die Gruppierung häufig im Kontakt, eine Geschäftsidee entwickelten: ein eigener Weingutsbetrieb. Im Jahre 1845 erwarben sie einige Morgen Weinberge im Weindorf Gimmeldingen. In den darauf folgenden Jahrzehnten entwickelte sich aus dem kleinen Betrieb ein Gutsbetrieb mittlerer Größe. Durch die Heirat der Enkelin des Gründers, Henriette Häuser, mit Eduard Christmann kam es dann 1894 zu der Namensänderung des Betriebs.

In der siebten Generation wird der Betrieb seit 1996 geführt von Steffen Christmann, der seit 2007 Präsident des VDP ist.

Weinlagen und Rebsorten

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Die bewirtschaftete Rebfläche des Weinguts verteilt sich auf die EinzellagenEselshaut“ (Mußbach), „Biengarten“, „Mandelgarten“ (Gimmeldingen), „Idig“, „Ölberg“ (Königsbach an der Weinstraße), „Reiterpfad“, „Linsenbusch“ (Ruppertsberg), „Paradiesgarten“, „Langenmorgen“, „Hohenmorgen“ und „Mäushöhle“ (Deidesheim).[1]

Die 17 Hektar Rebfläche verteilen sich folgendermaßen auf die folgenden Rebsorten: 69 % Riesling, 14 % Spätburgunder, 8 % Weißburgunder, 7 % Grauburgunder sowie 2 % übrige Sorten wie z. B. Chardonnay, St. Laurent und Cabernet Sauvignon.

Einzelnachweise

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  1. Lagenverzeichnis Weingut Christmann, abgerufen am 22. Januar 2011.